Filmfest München startet mit ernsten Tönen

    Gäste feiern nach der Eröffnungsgala mit der Weltpremiere der Komödie «Zwei zu eins» in der Isarphilharmonie im HP8 im Rahmen des Filmfest München.
    Bis zum 7. Juli werden rund 150 Filme aus 53 Ländern gezeigt. © picture alliance / dpa / Felix Hörhager
    Mit der DDR-Komödie "Zwei zu eins" ist am Samstagabend das Filmfest München eröffnet worden. Vor dem Eröffnungsfilm aber gab es ernste Töne. Das Filmfest wolle ein Zeichen setzen für Vielfalt, Freiheit und Demokratie und gegen rassistische, antisemitische, rechtsextreme Tendenzen, sagte Festivaldirektor Christoph Gröner. Das Filmfest setze ein "starkes Signal für eine liberale, offene Gesellschaft", erklärte Bayerns Medienminister Florian Herrmann. Das Filmfest zeigt bis zum 7. Juli rund 150 Filme aus 53 Ländern, darunter traditionell auch viele deutsche Produktionen. Das Programm spannt einen Bogen von Kinderfilmen über Komödien und Dramen bis hin zu zeitgeschichtlichen und politischen Stoffen. Höhepunkte sind unter anderem die Würdigungen der Schauspielerinnen Jessica Lange und Kate Winslet, die das Festival mit dem undotierten Ehrenpreis CineMerit Award ehrt. Das Filmfest München ist nach der Berlinale das zweitgrößte Film-Festival dieser Art in Deutschland.