Film über postsowjetisches Kiew gewinnt bei Cottbuser Filmfestival

Der Film «Forever-Forever» über das Erwachsenwerden im postsowjetischen Kiew hat beim diesjährigen Cottbuser Filmfestival den Hauptpreis gewonnen. Der Streifen von Regisseurin Anna Buryachkova sei "eine fesselnde Coming-of-age-Geschichte, die die Wirren des Ostblocks der 90er Jahre auf eine authentische, bewegende und gut konstruierte Weise zeigt", begründete die Festivaljury die Wahl. Der Hauptpreis ist mit 25 000 Euro dotiert. Im Kurzfilm-Wettbewerb des Festivals gewann der belarussische Thriller "It's All Right". In der Kategorie Jugendfilm setzte sich "Dyad" aus Bulgarien durch - ein Film über Drogenkonsum, Abhängigkeit, aber auch Missbrauch und Generationenkonflikte. In den drei Wettbewerbskategorien Spielfilm, Kurzfilm und Jugendfilm wurden Preise in Höhe von insgesamt knapp 70 000 Euro vergeben. Das 33. Festival des osteuropäischen Films wartete in diesem Jahr mit 17 Weltpremieren auf, 59 Werke feierten ihre Deutschlandpremiere. Insgesamt waren nach Veranstalterangaben seit Dienstag rund 150 Filme aus 40 Ländern zu sehen.