Film-Friedenspreis für Regisseur Andreas Dresen

Für "Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush" erhält Regisseur Andreas Dresen den nationalen Friedenspreis des Deutschen Films "Die Brücke". In der Verfilmung einer wahren Geschichte kämpft Deutsch-Türkin Kurnaz für die Freilassung ihres Sohnes aus dem Gefangenenlager Guantánamo. Dresen habe das filmische Wunder vollbracht, dieses Drama unprätentiös mit Humor zu würzen, begründete die Jury ihre Entscheidung. Der Preis ist mit 7500 Euro dotiert. Der internationale Friedenspreis geht an die französische Filmemacherin Catherine Corsini für "In den besten Händen", einen Film über dem Pflegenotstand. 3000 Euro und den Spezialpreis bekommt die ukrainische Regisseurin Maryna Er Gorbach für ihren Kriegsfilm "Klondike". Der Friedenspreis des Deutschen Films ehrt künstlerisch wertvolle Filme mit humanistischer und gesellschaftspolitischer Dimension.