Mezquita-Catedral von Córdoba ist nach Feuer wieder geöffnet

    Die berühmte maurische Säulenhalle in der Mezquita-Kathedrale von Cordoba
    Die Mezquita-Catedral von Córdoba ist nach einem Feuer wieder geöffnet. © imago / blickwinkel
    Die Synthese aus islamischen und christlichen Baustilen macht die Moschee-Kathedrale von Córdoba zu einem einzigartigen Bauwerk. Umso größer ist die Erleichterung, dass bei einem Feuer größerer Schaden abgewendet werden konnte. Der Brand brach am Freitagabend aus. Die Flammen beschädigten eine Kapelle, sagte der Bürgermeister von Córdoba, aber man sei einer Katastrophe entkommen. Das liegt auch daran, dass die Feuerwehr schnell eingriff und es einen zeitgemäßen Brandschutzplan gibt, schreibt die Zeitung El País. Ein kleiner Bereich bleibt zwar zunächst gesperrt, aber sonst öffnete die Sehenswürdigkeit am Morgen danach schon wieder. Die Mezquita-Catedral gehört zum Unesco-Weltkulturerbe und wurde ursprünglich im 8. Jahrhundert als Hauptmoschee des Emirats von Córdoba errichtet. Berühmt ist sie für ihre endlosen Reihen rot-weißer Hufeisenbögen, die von über 850 Säulen getragen werden. Nach der christlichen Rückeroberung 1236 wurde sie in eine katholische Kathedrale umgewandelt. Im 16. Jahrhundert errichtete man ein Renaissance-Schiff mitten im islamischen Gebetsraum.