Festwoche zum Ende des 500. Jubiläums der Bibelübersetzung

    Die Martin Luther Übersetzung, bekannt als "Kurfürstenbibel", in Eisenach
    Die Martin Luther Übersetzung, bekannt als "Kurfürstenbibel", in Eisenach © Getty Images / Sean Gallup
    Das im vergangenen Jahr gestartete 500. Jubiläum von Martin Luthers Bibelübersetzung klingt seit Sonntag in Eisenach mit einer Festwoche aus. Gefeiert wird unter anderem auf der Wartburg, im Stadtschloss, in der Georgenkirche und auf dem Marktplatz. Am 18. September wird der mitteldeutsche evangelische Landesbischof Friedrich Kramer zu einem ökumenischen Gottesdienst auf dem Marktplatz erwartet. Im Rahmen der Festwoche finden zudem rund um den Eisenacher Lutherplatz Veranstaltungen der am Samstag in Weimar eröffneten Thüringer jüdischen Achava Festspiele statt. Der Reformator Martin Luther (1483-1546) übersetzte 1521 auf der Wartburg in Eisenach innerhalb weniger Wochen das Neue Testament ins Deutsche. Anders als einige bereits zuvor in Deutsch erschienene Bibeln legte der Reformator dabei Wert auf Verständlichkeit des theologischen Textes. Durch die große Popularität und die Verwendung in den evangelischen Gottesdiensten schuf dieses Werk zugleich die Grundlage der Vereinheitlichung der deutschen Sprache. Die erste Ausgabe der lutherischen Bibelübersetzung erschien im September 1522.
    Zur Startseite