Felsbildsammlung als Weltdokumentenerbe nominiert

    Begräbnisszene mit Mumie im Ochsenfell Simbabwe, Rusape, Fishervall 8.000-2.000 v.Chr. Aquarell von Joachim Lutz und Leo Frobenius, 1929
    Diese Kopie einer Begräbnisszene aus Simbabwe fertigten Leo Frobenius und Joachim Lutz 1929 mit Aquarellfarbe an. © © Frobenius-Institut, Frankfurt am Main
    15.11.2021
    Die Felsbildsammlung des Frobenius-Instituts an der Universität Frankfurt am Main soll Unesco-Weltdokumentenerbe werden. Das Deutsche Nominierungskomitee habe das Archiv einstimmig nominiert, teilte die Goethe-Universität in Frankfurt mit. Das Frobenius-Institut für kulturanthropologische Forschung verfüge über die weltweit älteste und umfassendste Sammlung von Kopien prähistorischer Felsbilder. Sie umfasse etwa 8.600 Felsbildkopien aus Afrika, Ozeanien, Australien, Indien und Europa, von denen viele heute als Raritäten gelten. Eine Entscheidung über die Anerkennung falle voraussichtlich 2026 in Paris.