Felix Kubin

Hommage an die Kassette

Der Musiker und Hörspielmacher Felix Kubin posiert bei der Verleihung des Deutschen Hörbuchpreises 2014.
Der Musiker und Hörspielmacher Felix Kubin © picture alliance / dpa / Horst Galuschka
Von Paul Paulun · 10.03.2015
Der Hamburger Musiker Felix Kubin huldigt mit seiner Komposition "Chromdioxidgedächtnis" einem fast vergessenen Tonträger - der Kassette.
Wissen Sie noch, wann Sie das letzte Mal Musik von Kassette gehört haben? Oder können Sie sich kaum mehr daran erinnern, dass es die Dinger mal in fast jedem Haushalt gegeben hat?
Meist landete Musik von Schallplatten oder aus dem Radio auf Kassetten. In den 80ern nutzen einige das Medium aber auch für kleine Editionen ihrer eigenen Musik, die sie dann per Post verschickten - das waren Tape Labels. Und wieder andere nahmen mit mobilen Kassettenrekordern alle möglichen Geräusche für ihr Archiv auf.
All das hat der Musiker Felix Kubin auch gemacht. Im letzten Jahr hat er sich durch seine alten Bänder gehört und mit dem Material die Komposition "Chromdioxidgedächtnis" gebaut. Neben Radiomoderatoren, den Stimmen auf Anrufbeantwortern und einem Diktaphon hört man darin auch, welche Geräusche in einer Wohnung vorkommen.
Dieser Beitrag ist Teil unserer Reihe "Fundstücke".
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