Feier der Kunst
Am Samstag eröffnet mitten in Los Angeles eine neue Attraktion: das Grammy-Museum. Es zeigt nicht nur Kunst, es feiert sie. Es schaut hinter die Kulissen von Musik- und Showproduktion und will inspirieren, selbst aktiv zu werden.
Die Ausstellung beginnt im vierten Stock des Museums. Kaum öffnet sich die Fahrstuhl-Tür, schallt den Besuchern Musik entgegen.
Wellenförmig und in wechselnden Farben bewegen sich Bilder von Musikern – zum Beispiel von Jimmy Hendrix, Tina Turner, Prince und Pavarotti, über die Wande zu beiden Seiten des Eingangsbereichs. Die stimmen ein, auf die mehr als 300 Ausstellungsstücke, fast 30 Filme und unzählige Hörbeispiele, die Musik, ihre Geschichte, Entstehung und Kreativität darstellen. Robert Santelli, Direktor des Grammy Museums, erklärt: Es geht auch um Inspiration:
„Die Hauptaufgabe des Museums ist es, künstlerische Spitzenleistungen zu feiern und die Geheimnisse des kreativen Prozesses zu lüften. Wir hoffen, dass Musikfans hier eine Verbindung herstellen nicht nur zu den Musikformen, die sie kennen, sondern auch zu anderen Genres, die die Grammy-Awards feiern.“
Der beste Ausgangspunkt für die musikalische Entdeckungsreise ist der sogenannte ‘Crossroads’-Tisch. Über einen riesigen Touch-Screen-Bildschirm bewegen sich in unterschiedlichen Schriftarten und Formaten Wörter aus der Musik: Soul, Polka, HipHop, Salsa. Eine Berührung – und es öffnet ein Feld mit Fotos, Geschichten, Songs und Fakten zum ausgewählten Bereich. Zum Beispiel: Klassik. Über Kopfhörer, die an den Seiten des Tisches befestigt sind, gibt es Hörproben. Zum Beispiel Klassik.
Während man dem jungen US-Violinen-Virtuosen Joshua Bell zuhört, wie er Beethoven spielt, kann man lesen, wie sehr dieses Genre von europäischen Komponisten beeinflusst wurde und dann entscheiden, ob man mehr zu diesem Thema wissen will oder mehr über verwandte Genres wie Kammermusik und Tango, ob man am Tisch einen ganz anderen Bereich erforschen möchte oder weitergehen zu den Schwerpunkt-Glas-Kabinen für Pop, Folk, Klassik, Jazz und Geistliche Musik. Dort gibt es weitere Hörproben und Videos mit Interviews, die das Wesen des jeweiligen Bereichs vermitteln sollen. Melissa Runcie, Managerin für Bildung des Grammy-Museums hofft, dass viele junge Besucher kommen und alle interaktiven Möglichkeiten des Museums nutzen:
„Sie werden ausflippen. Es wird so toll für sie sein, dass sie alles anfassen dürfen. Andauernd sagt man ihnen: fass das nicht an, mach die Musik leiser, Hier gilt genau das Gegenteil. Sie werden viel Spaß haben!“
Der dritte Stock führt hinter die Kulissen von Musik-Aufnahmestudios. Besucher können sogar bei einer Song-Produktion mitmachen. Zum Beispiel von DJ Rap.
In acht Ministudios können Musikfans entscheiden über Tempo, Takt, Instrumente und Mischung einer Produktion. Alles via Touch-Screen-Bildschirm und Computer. Die moderne Technologie des Museums spiegelt die Entwicklung der Musikproduktion wieder. Das Museum kontrastieret sie mit Ausstellungsstücken aus 200 Jahren US-Musikgeschichte: von einem abgenutzten Liederbuch der Sklavenzeit und einem mehr als 150 Jahre alten Banjo über eine Gitarre von Elvis Presley und einen Smoking von Pavarotti bis zum iPod eines in Irak stationierten US-Soldaten.
Die politische Dimension von Musik erklärt das Museum in seiner Sonderausstellung im zweiten Stock mit dem Titel: „Lieder des Bewusstseins – Klänge der Freiheit.” Eine musikalische Reise durch die Geschichte der USA – für Kurator Daniel Cavicchi ist es die beste Form des Unterrichts. „Wir nutzen Musik als Tor zur Bildung”, erklärt er.
„Musik spielte in jedem wichtigen Moment der US-Geschichte eine Rolle. Darüber kann man Interesse der Schüler wecken. Auch heute kommen Menschen zusammen, um über Musik Protest auszudrücken. Früher passierte das auf der Straße. Jetzt passiert es online.“
Wer erschöpft ist von interaktiver Bildung, wer genug hat von Kopfhörern, Bildschirmen, Touchscreen-Monitoren und Glasvitrinen, kann sich in die weichen Sessel des Mini-Theaters fallen lassen und einen 20-Minuetigen Film anschauen: ”Die Entstehung eines Grammy Moments”.
Dieser Film soll mehrmals jährlich aktualisiert werden. Derzeit zeigt er, wie ein magischer Moment der Grammy-Verleihung 2008 von der Idee bis zur Realitaet verwirklicht wurde: der gemeinsame Auftritt von Tina Turner und Beyance. Von der ersten Begegnung bis zum triumphalen Auftritt.
Die Gründer des Grammy-Museums gehen davon aus: Besucher, die Neugierde mitbringen, werden in der neusten Attraktion von Los Angeles mehrere magische Momente erleben.
Wellenförmig und in wechselnden Farben bewegen sich Bilder von Musikern – zum Beispiel von Jimmy Hendrix, Tina Turner, Prince und Pavarotti, über die Wande zu beiden Seiten des Eingangsbereichs. Die stimmen ein, auf die mehr als 300 Ausstellungsstücke, fast 30 Filme und unzählige Hörbeispiele, die Musik, ihre Geschichte, Entstehung und Kreativität darstellen. Robert Santelli, Direktor des Grammy Museums, erklärt: Es geht auch um Inspiration:
„Die Hauptaufgabe des Museums ist es, künstlerische Spitzenleistungen zu feiern und die Geheimnisse des kreativen Prozesses zu lüften. Wir hoffen, dass Musikfans hier eine Verbindung herstellen nicht nur zu den Musikformen, die sie kennen, sondern auch zu anderen Genres, die die Grammy-Awards feiern.“
Der beste Ausgangspunkt für die musikalische Entdeckungsreise ist der sogenannte ‘Crossroads’-Tisch. Über einen riesigen Touch-Screen-Bildschirm bewegen sich in unterschiedlichen Schriftarten und Formaten Wörter aus der Musik: Soul, Polka, HipHop, Salsa. Eine Berührung – und es öffnet ein Feld mit Fotos, Geschichten, Songs und Fakten zum ausgewählten Bereich. Zum Beispiel: Klassik. Über Kopfhörer, die an den Seiten des Tisches befestigt sind, gibt es Hörproben. Zum Beispiel Klassik.
Während man dem jungen US-Violinen-Virtuosen Joshua Bell zuhört, wie er Beethoven spielt, kann man lesen, wie sehr dieses Genre von europäischen Komponisten beeinflusst wurde und dann entscheiden, ob man mehr zu diesem Thema wissen will oder mehr über verwandte Genres wie Kammermusik und Tango, ob man am Tisch einen ganz anderen Bereich erforschen möchte oder weitergehen zu den Schwerpunkt-Glas-Kabinen für Pop, Folk, Klassik, Jazz und Geistliche Musik. Dort gibt es weitere Hörproben und Videos mit Interviews, die das Wesen des jeweiligen Bereichs vermitteln sollen. Melissa Runcie, Managerin für Bildung des Grammy-Museums hofft, dass viele junge Besucher kommen und alle interaktiven Möglichkeiten des Museums nutzen:
„Sie werden ausflippen. Es wird so toll für sie sein, dass sie alles anfassen dürfen. Andauernd sagt man ihnen: fass das nicht an, mach die Musik leiser, Hier gilt genau das Gegenteil. Sie werden viel Spaß haben!“
Der dritte Stock führt hinter die Kulissen von Musik-Aufnahmestudios. Besucher können sogar bei einer Song-Produktion mitmachen. Zum Beispiel von DJ Rap.
In acht Ministudios können Musikfans entscheiden über Tempo, Takt, Instrumente und Mischung einer Produktion. Alles via Touch-Screen-Bildschirm und Computer. Die moderne Technologie des Museums spiegelt die Entwicklung der Musikproduktion wieder. Das Museum kontrastieret sie mit Ausstellungsstücken aus 200 Jahren US-Musikgeschichte: von einem abgenutzten Liederbuch der Sklavenzeit und einem mehr als 150 Jahre alten Banjo über eine Gitarre von Elvis Presley und einen Smoking von Pavarotti bis zum iPod eines in Irak stationierten US-Soldaten.
Die politische Dimension von Musik erklärt das Museum in seiner Sonderausstellung im zweiten Stock mit dem Titel: „Lieder des Bewusstseins – Klänge der Freiheit.” Eine musikalische Reise durch die Geschichte der USA – für Kurator Daniel Cavicchi ist es die beste Form des Unterrichts. „Wir nutzen Musik als Tor zur Bildung”, erklärt er.
„Musik spielte in jedem wichtigen Moment der US-Geschichte eine Rolle. Darüber kann man Interesse der Schüler wecken. Auch heute kommen Menschen zusammen, um über Musik Protest auszudrücken. Früher passierte das auf der Straße. Jetzt passiert es online.“
Wer erschöpft ist von interaktiver Bildung, wer genug hat von Kopfhörern, Bildschirmen, Touchscreen-Monitoren und Glasvitrinen, kann sich in die weichen Sessel des Mini-Theaters fallen lassen und einen 20-Minuetigen Film anschauen: ”Die Entstehung eines Grammy Moments”.
Dieser Film soll mehrmals jährlich aktualisiert werden. Derzeit zeigt er, wie ein magischer Moment der Grammy-Verleihung 2008 von der Idee bis zur Realitaet verwirklicht wurde: der gemeinsame Auftritt von Tina Turner und Beyance. Von der ersten Begegnung bis zum triumphalen Auftritt.
Die Gründer des Grammy-Museums gehen davon aus: Besucher, die Neugierde mitbringen, werden in der neusten Attraktion von Los Angeles mehrere magische Momente erleben.