"Feeling that heat"
Knapp zweieinhalb Jahre nach dem Absturz der amerikanischen Raumfähre Columbia startet heute wieder ein NASA-Shuttle ins All. Für den Start hat die NASA neue Sicherheitsvorkehrungen getroffen, das Unglück vom 1. Februar 2003 soll sich nicht wiederholen. An den Absturz der Columbia, bei dem alle sieben Astronauten ums Leben kamen, erinnert Christian Schütte.
"Feeling that heat", wir spüren diese Hitze – es sind die letzten Worte des Kommandeurs der Columbia, Rick Husband, an die Bodenkontrolle in Houston, Texas.
Es ist 8.58 Uhr Ortszeit, die Kontrollstation antwortet:
"Columbia, Houston. Wir haben eure Luftdruckmitteilung gesehen, aber keine Kopie der letzten Daten."
Doch der Kommandeur des Shuttles meldet sich nicht zurück, auch nicht auf die folgenden Aufforderungen.
" Columbia, Houston, comm check. Columbia, Houston, UFH comm check."
Am texanischen Himmel sind Kondensstreifen zu sehen, Trümmerteile der Columbia. US-Korrespondent Georg Schwarte meldet sich aus Washington:
"Über das Schicksal der sieben Astronauten, darunter der erste israelische Astronaut, ist bisher nichts bekannt. Die NASA hat unmittelbar danach ein Rettungsteam losgeschickt."
Über die Ursache des Unglücks ist zunächst nicht bekannt. Doch es gibt erste Vermutungen.
"Es gibt Hinweise darauf, dass es beim Start der Raumfähre Columbia Probleme gegeben hat, Schaumstoffteile sollen sich gelöst haben, möglicherweise haben sie einen der Flügel beschädigt, aber das sind Spekulationen."
… die sich einige Wochen später als zutreffend herausstellen. NASA-Forschungsdirektor Scott Hubbard fasst in vier Worten die Ergebnisse des Untersuchungsausschusses zusammen:
"Es war der Isolierschaum."
Durch das Loch im Hitzeschild seien beim Landeanflug heiße Gase in die Tragflächen eingedrungen, der Shuttle brach auseinander.
"We concluded that the falling foam impacting on the leading edge of the wing caused the breach that ultimately led to the destruction of the orbiter and the loss of the crew."
Die NASA stoppt das Shuttle-Programm, und Raumfahrtexperte Harro Zimmer prognostiziert am Unglückstag die Folgen für die internationale Raumfahrt.
"Die Raumstation, die ISS, wird dadurch tangiert, dass sich der weitere Aufbau dadurch entscheidend verzögert, und das löst eine Art Dominoeffekt aus. Die ausstehenden Module wie das Columbus-Modul aus Europa, all diese Dinge liegen dann auf Eis, und der ganze Plan wird sich um ein Jahr – wenn nicht mehr – verschieben."
Es ist 8.58 Uhr Ortszeit, die Kontrollstation antwortet:
"Columbia, Houston. Wir haben eure Luftdruckmitteilung gesehen, aber keine Kopie der letzten Daten."
Doch der Kommandeur des Shuttles meldet sich nicht zurück, auch nicht auf die folgenden Aufforderungen.
" Columbia, Houston, comm check. Columbia, Houston, UFH comm check."
Am texanischen Himmel sind Kondensstreifen zu sehen, Trümmerteile der Columbia. US-Korrespondent Georg Schwarte meldet sich aus Washington:
"Über das Schicksal der sieben Astronauten, darunter der erste israelische Astronaut, ist bisher nichts bekannt. Die NASA hat unmittelbar danach ein Rettungsteam losgeschickt."
Über die Ursache des Unglücks ist zunächst nicht bekannt. Doch es gibt erste Vermutungen.
"Es gibt Hinweise darauf, dass es beim Start der Raumfähre Columbia Probleme gegeben hat, Schaumstoffteile sollen sich gelöst haben, möglicherweise haben sie einen der Flügel beschädigt, aber das sind Spekulationen."
… die sich einige Wochen später als zutreffend herausstellen. NASA-Forschungsdirektor Scott Hubbard fasst in vier Worten die Ergebnisse des Untersuchungsausschusses zusammen:
"Es war der Isolierschaum."
Durch das Loch im Hitzeschild seien beim Landeanflug heiße Gase in die Tragflächen eingedrungen, der Shuttle brach auseinander.
"We concluded that the falling foam impacting on the leading edge of the wing caused the breach that ultimately led to the destruction of the orbiter and the loss of the crew."
Die NASA stoppt das Shuttle-Programm, und Raumfahrtexperte Harro Zimmer prognostiziert am Unglückstag die Folgen für die internationale Raumfahrt.
"Die Raumstation, die ISS, wird dadurch tangiert, dass sich der weitere Aufbau dadurch entscheidend verzögert, und das löst eine Art Dominoeffekt aus. Die ausstehenden Module wie das Columbus-Modul aus Europa, all diese Dinge liegen dann auf Eis, und der ganze Plan wird sich um ein Jahr – wenn nicht mehr – verschieben."