Fahrende Synagoge soll über jüdisches Leben informieren

    Rabbiner Yehuda Teichtal
    Rabbiner Yehuda Teichtal © dpa / picture alliance / Jörg Carstensen
    Das Jüdische Bildungszentrum Chabad Lubawitsch in Berlin hat eine neue Initiative zur Aufklärung und Verständigung gestartet. Das Mizwa Mobil werde es ermöglichen, sich überall im Bundesgebiet über jüdisches Leben und Kultur zu informieren, erklärte Chabad Berlin zur Einweihung der fahrenden Synagoge am Sonntag. Der Chabad-Vorsitzende Rabbiner Yehuda Teichtal sagte dabei, es solle neugierig machen: "Wir freuen uns über diesen wichtigen Schritt, der den Dialog und die Völkerverständigung auf das nächste Level heben wird." Ziel sei, Toleranz und Bewusstsein zu schaffen. Es gebe kein besseres Mittel zum Abbau von Vorurteilen als den interkulturellen Austausch, den Dialog und die Kommunikation miteinander. Angesichts des wachsenden Antisemitismus solle diese Initiative ein positives Zeichen für eine Zukunft des Vertrauens und der Toleranz setzen, hieß es weiter. Das Mitzwa Mobild werde auch als Synagoge dienen, in der Gottesdienste abgehalten und jüdische Traditionen gefeiert werden können.