Fährmann hol' über

Von Stefanie Müller-Frank |
Berlin liegt am Wasser. Allein zwischen Tegeler See und Müggelsee, in Havel, Dahme und Spree, lassen sich 35 Inseln zählen. Einige von ihnen sind beliebte Ausflugsziele: Die romantische Pfaueninsel, das Freiluftkino auf der Insel der Jugend, das Weltkulturerbe der Museumsinsel.
Andere sind bewohnt: Auf Schwanenwerder leben die Promis, auf Scharfenberg steht ein Internat und Reiswerder wird von Kleingärtnern bewirtschaftet. Nicht zu vergessen all jene, die den Fischen und Vögeln vorbehalten sind und so geheimnisvolle Namen tragen wie Nixenwall, Bullenbruch oder Liebesinsel.

Schon die Wiege des mittelalterlichen Stadtkerns lag auf zwei Spreeinseln, war also vom Wasser umflossen. Das Viertel, in dem sie leben, bezeichnen Berliner seit jeher als ihren Kiez – ursprünglich galt der Name für Fischersiedlungen an Flussübergängen. Und so wundert es nicht, wenn man noch heute in der deutschen Hauptstadt auf Strandbars, Badeschiffe oder Insulaner stößt.

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Links:
Schulfarm Insel Scharfenberg
Infos zur Pfaueninsel
Führungen der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
Die nächste Fledermausführung mit Karsten Kallasch findet am 20.8. statt
Fähren in der Havel und im Tegeler See
Fähren der BVG