Facebook stimmt Zahlung von 725 Millionen Dollar zu

    Das Logo von Meta an einer Hauswand.
    Zahlt viel Geld, um einen Prozess zu vermeiden: Der Facebook-Mutterkonzern Meta. © Gian Ehrenzeller / KEYSTONE / dpa / Gian Ehrenzeller
    Der Facebook-Mutterkonzern Meta hat sich zur Beilegung eines Prozesses wegen der Weitergabe privater Nutzerdaten an Dritte zur Zahlung von 725 Millionen Dollar (rund 683 Millionen Euro) bereiterklärt. Das geht aus Gerichtsunterlagen hervor, die jetzt in Kalifornien veröffentlicht wurden. Nach den Bedingungen der Einigung räumt Facebook kein Fehlverhalten ein. Ein Bundesbezirksrichter in San Francisco muss das Übereinkommen noch absegnen. Es handele sich um den größten jemals in einer Datenschutz-Sammelklage erreichten Betrag und die größte Summe, die Facebook je gezahlt habe, um eine private Sammelklage beizulegen, erklärten die Anwälte der Kläger. Der Beginn des Rechtsstreit geht auf das Jahr 2018 zurück. Facebook-Nutzer hatten geklagt, weil Facebook persönliche Nutzerdaten an Cambridge Analytica und andere Unternehmen weitergegeben hatte.