Ex-Chef der Salzburger Festspiele wegen Veruntreuung verurteilt

Der frühere Intendant der Salzburger Festspiele, Alexander Pereira, ist in Italien wegen Veruntreuung verurteilt worden. Ein Gericht in Florenz befand Pereira schuldig, als Intendant der dortigen Oper private Ausgaben über das Opernhaus abgerechnet zu haben. Er erhielt eine Bewährungsstrafe von 22 Monaten – das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Außerdem hatte ihm die Staatsanwaltschaft vorgeworfen, rund 35 Millionen Euro aus einem staatlichen Kulturfonds zweckwidrig verwendet zu haben - obwohl die Mittel ausschließlich zur Stärkung des Stiftungskapitals vorgesehen waren. Diesen Vorwurf sah das Gericht als nicht erwiesen an.