Ex-Bürgerrechtler: Freie Wahlen in der DDR standen auf der Kippe
Der ehemalige DDR-Bürgerrechtler und kurzzeitige Minister ohne Geschäftsbereich, Rainer Eppelmann, hat 20 Jahre nach dem Eintritt von fünf Oppositionellen in die DDR-Regierung an unsichere Zeit vor der Wiedervereinigung erinnert.
Er sei sich nicht sicher, ob es ohne die Regierungsbeteiligung der Oppositionellen damals zu den ersten freien Wahlen in der DDR gekommen wäre, sagte Eppelmann: "Die Entwicklung stand im Januar 1990 nochmals auf der Kippe. Wir waren ja nur so weit gekommen, weil wir gewaltfrei waren."
Darin habe auch die Verantwortung der Regierung vor den Wahlen im März bestanden, erklärte Eppelmann: "Diese Regierung der Nationalen Verantwortung hatte im Grunde die Aufgabe, dafür Sorge zu tragen, dass das Klima in der immer noch von der SED regierten DDR sich bis zu den freien Wahlen so halten wird, dass es nicht zu gewalttätigen Ausschreitungen kommt."
Sie können das vollständige Gespräch mindestens bis zum 5.7.2010 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.
Darin habe auch die Verantwortung der Regierung vor den Wahlen im März bestanden, erklärte Eppelmann: "Diese Regierung der Nationalen Verantwortung hatte im Grunde die Aufgabe, dafür Sorge zu tragen, dass das Klima in der immer noch von der SED regierten DDR sich bis zu den freien Wahlen so halten wird, dass es nicht zu gewalttätigen Ausschreitungen kommt."
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