Europaweite Organvermittlung
Die Geschichte von Eurotransplant ist eng mit der Erfolgsgeschichte der Transplantationsmedizin verknüpft, die mit der ersten Nierentransplantation in Boston begann. Dar war 1954. Damals verpflanzten Mediziner erfolgreich eine Niere bei eineiigen Zwillingen. Der Empfänger überlebte weitere acht Jahre mit dem fremden Organ, bis er schließlich an einem Herzinfarkt verstarb.
Sein Fall schrieb Geschichte und machte klar: Wenn eine Transplantation gelingen soll, muss zwischen Spender und Empfänger die größtmögliche Gewebeähnlichkeit bestehen. Nur so fallen die gefürchteten Abwehrreaktionen auf Seiten des Empfängers geringer aus.
Es war der Niederländer Johannes van Rood, der schließlich eine Lösung fand. Warum nicht eine internationale Organisation gründen, die über Staatsgrenzen hinweg, Organe vermittelt, so die Idee des Hämatologie Professors? Denn je größer der Pool an Organen, umso größer ist die Chance ein passendes Organ zu finden, so van Rood. 1967 gründet er Eurotransplant in Holland. Und seine Idee überzeugte: Neben den Niederlanden gehören heute Deutschland, Belgien, Luxemburg, Österreich, Kroatien und Slowenien zu den Mitgliedern dieser Organisation.
Konkret bedeutet das: Eurotransplant sammelt die wichtigen Merkmale von Spendern und Empfängern, um den bestmöglichen Empfänger für ein Organ zu finden. Sprich: Blutgruppe und - falls vorhanden - Gewebeanalysen werden gespeichert, um im Notfall schnell handeln zu können.
D.h. wird ein Organ zur Spende frei gegeben, laufen bei Eurotransplant die Drähte heiß. Blitzschnell wird die Datenbank durchsucht, um den bestmöglichen Empfänger zu finden. Anschließend wird das zuständige Krankenhaus informiert. Denn bei einer Transplantation muss es schnell gehen. Je kürzer ein Organ außerhalb des Körpers ist, umso größer ist die Chance, dass die Operation erfolgreich gelingt.
Gutes Zeitmanagement ist also nur eins der nötigen Kriterien. Und so ist es von Vorteil, dass mittlerweile über 190 Transplantationskliniken Eurotransplant zur Verfügung stehen.
Da mittlerweile aber der Bedarf an Organen heute bei weitem höher ist als die Zahl der Spenderorgane, mussten noch andere Kriterien gefunden werden, die festlegen, welcher Patient das vorhandene Organ bekommt und wer warten muss. Wird für ein Organ kein passender Empfänger in der eigenen Datenbank gefunden, fragt Eurotransplant mittlerweile auch bei anderen Datenbanken etwa in den USA an, um das Organ dorthin zu vermitteln.
Mittlerweile sind so seit Gründung der Organisation 122.000 Organe transplantiert worden. Aber noch über 15.000 Menschen stehen auf der aktuellen Warteliste von Eurotransplant.
Es war der Niederländer Johannes van Rood, der schließlich eine Lösung fand. Warum nicht eine internationale Organisation gründen, die über Staatsgrenzen hinweg, Organe vermittelt, so die Idee des Hämatologie Professors? Denn je größer der Pool an Organen, umso größer ist die Chance ein passendes Organ zu finden, so van Rood. 1967 gründet er Eurotransplant in Holland. Und seine Idee überzeugte: Neben den Niederlanden gehören heute Deutschland, Belgien, Luxemburg, Österreich, Kroatien und Slowenien zu den Mitgliedern dieser Organisation.
Konkret bedeutet das: Eurotransplant sammelt die wichtigen Merkmale von Spendern und Empfängern, um den bestmöglichen Empfänger für ein Organ zu finden. Sprich: Blutgruppe und - falls vorhanden - Gewebeanalysen werden gespeichert, um im Notfall schnell handeln zu können.
D.h. wird ein Organ zur Spende frei gegeben, laufen bei Eurotransplant die Drähte heiß. Blitzschnell wird die Datenbank durchsucht, um den bestmöglichen Empfänger zu finden. Anschließend wird das zuständige Krankenhaus informiert. Denn bei einer Transplantation muss es schnell gehen. Je kürzer ein Organ außerhalb des Körpers ist, umso größer ist die Chance, dass die Operation erfolgreich gelingt.
Gutes Zeitmanagement ist also nur eins der nötigen Kriterien. Und so ist es von Vorteil, dass mittlerweile über 190 Transplantationskliniken Eurotransplant zur Verfügung stehen.
Da mittlerweile aber der Bedarf an Organen heute bei weitem höher ist als die Zahl der Spenderorgane, mussten noch andere Kriterien gefunden werden, die festlegen, welcher Patient das vorhandene Organ bekommt und wer warten muss. Wird für ein Organ kein passender Empfänger in der eigenen Datenbank gefunden, fragt Eurotransplant mittlerweile auch bei anderen Datenbanken etwa in den USA an, um das Organ dorthin zu vermitteln.
Mittlerweile sind so seit Gründung der Organisation 122.000 Organe transplantiert worden. Aber noch über 15.000 Menschen stehen auf der aktuellen Warteliste von Eurotransplant.