EU-Kommission genehmigt Kauf von "Activision Blizzard" durch Microsoft

Die EU-Kommission hat die geplante Übernahme der Videospiele-Firma "Activision Blizzard" durch den US-Technologiekonzern Microsoft unter Auflagen genehmigt. Die Behörde in Brüssel teilte mit, nach Zusicherungen durch Microsoft sei man zu der Auffassung gelangt, dass der Wettbewerb dadurch nicht eingeschränkt werde. In Großbritannien hatte jedoch bereits im April die Aufsichtsbehörde CMA die Übernahme blockiert. Auch in den USA gibt es Widerstand gegen das Vorhaben. Zu "Activision Blizzard" gehören Computerspiele wie "Call of Duty" oder "World of Warcraft". Microsoft will durch die Übernahme für umgerechnet mehr als 63 Milliarden Euro seine Aktivitäten in dem Bereich ausbauen. Es wäre die bislang größte Übernahme in der Videospiele-Branche. Kritiker hatten die Befürchtung geäußert, dass Microsoft auf konkurrierenden Konsolen und Abonnementdiensten den Zugang zu Spielen von "Activision Blizzard" beschränken könnte.