"Es ist ein seltsames Land ..."

Von Susanne von Schenck · 01.03.2008
Jeder kennt Worpswede, den niedersächsischen Ort, an dem die Malerin Paula Modersohn-Becker und ihre Künstlerfreunde vor über hundert Jahren lebten. Sie waren den Akademien und den Städten entflohen.
Fasziniert von dem Entlegenen, Eigenartigen und Schmucklosen der Worpsweder Gegend fanden sie dort ihre Bildmotive. "Es ist ein seltsames Land ... Flach liegt es da, fast ohne Falte, und die Wege und Wasserläufe führen weit in den Horizont hinein. Dort beginnt ein Himmel von unbeschreiblicher Veränderlichkeit und Größe", schrieb der Dichter Rainer Maria Rilke über den Künstlerort Worpswede.

Damals beherrschten niedrige Katen und Moorgräben die Landschaft, heute ist Worpswede eine Flaniermeile für Bildungsbürger und zelebriert sich selbst. Über 150 Kunstschaffende leben noch in dem "Weltdorf", das ca. 25km von Bremen entfernt liegt.

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