Es geschah ... mit der Kirche

Von Martin Reischke · 25.06.2010
Die christliche Kirche in der DDR war einer der Hauptakteure im Revolutionsherbst 1989. Sie organisierte Friedensgebete und unterstützte Montagsdemonstrationen - und trug dazu bei, dass der Regimesturz ohne Blutvergießen ablief.
Nach dem Mauerfall waren Kirchenvertreter am Runden Tisch in Berlin beteiligt, der die politischen Entscheidungen der Übergangsregierung von Hans Modrow mitprägte. Auch auf kommunaler Ebene bildeten sich in dieser Zeit unter Mitwirkung der Kirche zahlreiche runde Tische.

Dann kamen die Volkskammerwahlen im März 1990, zwei Monate später die ersten freien Kommunalwahlen. Die Runden Tische hatten sich aufgelöst, die Zukunft der DDR wurde nun im demokratisch gewählten Parlament verhandelt. Aber welche Rolle spielte die Kirche in den letzten Monaten der DDR auf dem Weg zur Einheit?


Manuskript zur Sendung als PDF-Dokument oder im barrierefreien Textformat