"Erst die menschliche Stimme erweckt die Worte zum Leben."
Die deutsche Kinderbuchautorin Cornelia Funke hat die Bedeutung der Stimme für Ihre Arbeit hervorgehoben. Im Deutschlandradio Kultur sagte Funke, erst die menschliche Stimme erwecke Worte zum Leben und gebe ihnen die richtige Bedeutung. "Ich glaube sehr daran, dass die Bücher zwar eine wunderbare Erfindung sind, aber dass die Worte immer noch Klang sind." Gerade Kinder seien sehr empfänglich für den Klang von Sprache.
Die Sprecher und Schauspieler für ihre Hörbücher wähle sie daher immer mit besonderer Leidenschaft aus. "Ich bin immer wieder ganz erstaunt, wenn ich mit den Schauspielern im Studio bin, was sie mit ihrer Stimme und ihrer Vorbereitung meinen Figuren noch hinzufügen, was ich manchmal gar nicht wusste." Auch eigene Lesungen seien für sie sehr wichtig, sagte Funke weiter. Es sei für sie sehr berauschend, dabei ihre Leser zu treffen. Auf den direkten Austausch mit ihnen wolle sie nicht verzichten.
Über die Verfilmung ihres Buches "Der Herr der Diebe" sagte Funke, sie sei mit der Umsetzung ihres Werkes im Wesentlichen zufrieden. Am Casting der Kinder sei sie unmittelbar beteiligt gewesen. "Ein paar Sachen hätte ich anders gemacht, was Regie und Drehbuch betrifft, aber im Großen und Ganzen ist es bestimmt keine Verfilmung, über die man sich ärgern muss." Auf das Drehbuch habe sie keinen Einfluss gehabt.
Ab und zu habe sie das Gefühl, dass sie ihre Stoffe beschützen müsse. "Gerade beim Film spielen auch unglaublich große finanzielle Interessen eine Rolle, da muss man dann auf die künstlerischen Aspekte hinweisen". Es sei aber auch sehr bereichernd, an den eigenen Geschichten mit anderen Menschen zu arbeiten. "Das ist sehr aufregend, wenn man sonst nur allein am Schreibtisch sitzt."
Cornelia Funke ist mit weltweit über fünf Millionen verkauften Exemplaren die derzeit erfolgreichste deutsche Autorin. Sie lebt mit ihrer Familie seit dem vergangenen Jahr in Los Angeles.
Das Gespräch zum Thema mit der Schriftstellerin Cornelia Funke können Sie bis zu acht Wochen nach der Sendung in unserem Audio-On-Demand-Player hören.
Über die Verfilmung ihres Buches "Der Herr der Diebe" sagte Funke, sie sei mit der Umsetzung ihres Werkes im Wesentlichen zufrieden. Am Casting der Kinder sei sie unmittelbar beteiligt gewesen. "Ein paar Sachen hätte ich anders gemacht, was Regie und Drehbuch betrifft, aber im Großen und Ganzen ist es bestimmt keine Verfilmung, über die man sich ärgern muss." Auf das Drehbuch habe sie keinen Einfluss gehabt.
Ab und zu habe sie das Gefühl, dass sie ihre Stoffe beschützen müsse. "Gerade beim Film spielen auch unglaublich große finanzielle Interessen eine Rolle, da muss man dann auf die künstlerischen Aspekte hinweisen". Es sei aber auch sehr bereichernd, an den eigenen Geschichten mit anderen Menschen zu arbeiten. "Das ist sehr aufregend, wenn man sonst nur allein am Schreibtisch sitzt."
Cornelia Funke ist mit weltweit über fünf Millionen verkauften Exemplaren die derzeit erfolgreichste deutsche Autorin. Sie lebt mit ihrer Familie seit dem vergangenen Jahr in Los Angeles.
Das Gespräch zum Thema mit der Schriftstellerin Cornelia Funke können Sie bis zu acht Wochen nach der Sendung in unserem Audio-On-Demand-Player hören.