Ersatz für abgehängtes Porträt des US-Präsident Trump nicht in Sicht

    Ein Porträt der Künstlerin Sarah Boardman von US-Präsident Trump in Anzug und Krawatte
    US-Präsident Trump hält das Porträt der Künstlerin Sarah Boardman für "absichtlich verzerrt" © picture alliance / AP Photo / Thomas Peipert
    Im Kapitol des US-Bundesstaats Colorado ist seit gestern eine Leerstelle an der Wand - und das wird wohl auch länger so bleiben. Ursprünglich hing in dem Parlamentsgebäude ein Porträt des Präsidenten Trump. Doch der fand das Ölgemälde der Künstlerin Sarah Boardman aus dem Jahr 2019 hässlich und hält die Darstellung für "absichtlich verzerrt". Nach der Beschwerde, hängte die Regierung von Colorado das Bild ab und lagerte es ein. Doch ob ein neues Porträt von Trump kommt, ist noch ungewiss. Wie die Nachrichtenagentur AP schreibt, entscheiden republikanische und demokratische Politiker gemeinsam über einen möglichen Ersatz - und wann die sich treffen könnten, sei ungewiss. Auch die Finanzierung und ein Maler oder eine Malerin sind laut dem Sprecher der Republikaner völlig offen. Von anderer Seite hat Trump gerade ein neues Porträt bekommen: Der russische Präsident Putin gab dem US-Sondergesandten Witkoff bei dessen Besuch in Moskau ein Gemälde seines amerikanischen Amtskollegen mit, das er selbst in Auftrag gegeben hatte. Es sei "wunderschön", sagte Witkoff. Ein Foto des Porträts existiert bislang nicht.