Eröffnung des Schumann-Jahres
Die Düsseldorfer Symphoniker eröffnen mit diesem Konzert das Robert-Schumann-Jahr. Neben Werken des Jubilars und der ersten Sinfonie von Peter Tschaikowsky steht auch eine Uraufführung auf dem Programm: Bernd Franke hat im Auftrag von Andrey Boreyko für diesen Abend "Cut IX bis XI" geschaffen. Der Komponist dazu im November 2009 u.a.:
"Im Juni 2008 wurde ich von dem Dirigenten Andrey Boreyko angefragt, für das Schumann-Jahr 2010 ein Werk für Orchester zu komponieren. Ich arbeite mit Andrey Boreyko seit langem zusammen, er kennt meine Musik und Denkweise sehr gut, hat mehrere meiner Werke weltweit aufgeführt und auch auf CD produziert. Der äußere Anlass, der Auftrag, der erste Gedanke im Gespräch, im Brief sind für mich oft besonders wichtig und inspirierend. Jeder Komponist kennt natürlich (mehr oder weniger gut) die Werke Robert Schumanns, hat sich im Laufe seiner Entwicklung damit beschäftigt und sich mit Schumanns Lebensweg, seinem Denken, seiner Philosophie und seinen Kompositionstechniken auseinandergesetzt. Und genau das habe ich seit dem Juni 2008 erneut getan, mit immer wachsender Begeisterung und großem Interesse!
Bevor eine Komposition aufgeschrieben wird, durchlebt sie einen langen Prozess in mir, einen Prozess der intensiven Kontemplation, des Wachsens und Reifens, ähnlich einer Schwangerschaft. Der Vorgang der eigentlichen Notation kommt eigentlich erst ganz am Schluss und dauert, im Verhältnis zur 'Vorbereitung', viel kürzer als die Vorbereitungsphase. Am Anfang dieses Projektes stand die Bitte von Andrey Boreyko an mich, einen neuen Schumann-CUT zu komponieren. Was war der Ausgangspunkt, die Inspiration für diese Frage? Boreyko kannte den Mitschnitt der Uraufführung meiner Orchesterwerke CUT VI-VIII, gespielt im Mai 2006 im Gewandhaus durch Riccardo Chailly und das Gewandhausorchester. Seit 2001 arbeite ich u.a. an dem Zyklus CUT, welcher sich dadurch von anderen Kompositionen unterscheidet, dass in der Regel zwei oder drei Sätze einzeln oder simultan aufführbar sind. Unterschiedliche Formen der Überlappung, Verzahnung, Verschmelzung werden ausgetestet und führen zu andersartigen Denkweisen, schon bei der Komposition. Strukturen müssen auf ihr Eigenleben hin ausgerichtet werden, unterschiedliche Dichten spielen eine wichtige Rolle in der Grund- und Gesamtstruktur, Motive, Gesten, Klänge tauchen immer wieder in unterschiedlichen Materialstrukturen auf..." (Bernd Franke, 14.11.2009)
Eröffnung des Schumann-Jahres
Live aus der Tonhalle Düsseldorf
Robert Schumann
"Träumerei", Fassung für Orchester von Bernd Franke
Bernd Franke
Cut IX bis XI (Uraufführung, Auftragswerk der Tonhalle zum Schumann-Jahr)
Robert Schumann
Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129
ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Peter Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13 ("Winterträume")
Nicolas Altstaedt, Violoncello
Düsseldorfer Symphoniker
Leitung: Andrey Boreyko
Bevor eine Komposition aufgeschrieben wird, durchlebt sie einen langen Prozess in mir, einen Prozess der intensiven Kontemplation, des Wachsens und Reifens, ähnlich einer Schwangerschaft. Der Vorgang der eigentlichen Notation kommt eigentlich erst ganz am Schluss und dauert, im Verhältnis zur 'Vorbereitung', viel kürzer als die Vorbereitungsphase. Am Anfang dieses Projektes stand die Bitte von Andrey Boreyko an mich, einen neuen Schumann-CUT zu komponieren. Was war der Ausgangspunkt, die Inspiration für diese Frage? Boreyko kannte den Mitschnitt der Uraufführung meiner Orchesterwerke CUT VI-VIII, gespielt im Mai 2006 im Gewandhaus durch Riccardo Chailly und das Gewandhausorchester. Seit 2001 arbeite ich u.a. an dem Zyklus CUT, welcher sich dadurch von anderen Kompositionen unterscheidet, dass in der Regel zwei oder drei Sätze einzeln oder simultan aufführbar sind. Unterschiedliche Formen der Überlappung, Verzahnung, Verschmelzung werden ausgetestet und führen zu andersartigen Denkweisen, schon bei der Komposition. Strukturen müssen auf ihr Eigenleben hin ausgerichtet werden, unterschiedliche Dichten spielen eine wichtige Rolle in der Grund- und Gesamtstruktur, Motive, Gesten, Klänge tauchen immer wieder in unterschiedlichen Materialstrukturen auf..." (Bernd Franke, 14.11.2009)
Eröffnung des Schumann-Jahres
Live aus der Tonhalle Düsseldorf
Robert Schumann
"Träumerei", Fassung für Orchester von Bernd Franke
Bernd Franke
Cut IX bis XI (Uraufführung, Auftragswerk der Tonhalle zum Schumann-Jahr)
Robert Schumann
Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129
ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Peter Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13 ("Winterträume")
Nicolas Altstaedt, Violoncello
Düsseldorfer Symphoniker
Leitung: Andrey Boreyko