„Er hat das Gefühl der Zeit getroffen“
Mit „Die neuen Leiden des jungen W.“ und „Die Legende von Paul und Paula“ hat Ulrich Plenzdorf nach Ansicht des Schauspielers Winfried Glatzeder das Zeitgefühl vor allem junger Leute getroffen. Plenzdorf habe Geschichten künstlerisch hochwertig umgesetzt und gleichzeitig eine Form gefunden, in der sich Leute „spiegeln“ konnten, betonte Glatzeder.
Der Film „Die Legende von Paul und Paula“ habe die Leute in der DDR nicht auf die Barrikaden getrieben, sondern das Bedürfnis der Menschen gespiegelt, die geplante Sicht auf das Zusammenleben zweier Menschen zu sprengen, sagte Glatzeder.
Plenzdorf sei ein „intellektueller Hippie“ gewesen, erinnerte sich Glatzeder, der in „Die Legende von Paul und Paula“ die männliche Hauptrolle spielte. Plenzdorf habe die Normen des gesellschaftlichen Zusammenlebens auf den Boden der Tatsachen zurückgeführt. Er habe mit der Realität gespielt, jede Obrigkeit abgelehnt und das, was in den Leuten vorhanden gewesen sei, verstärkt. Zudem habe er Perspektiven aufgezeigt.
Das gesamte Gespräch mit Winfried Glatzeder können Sie bis zum 9. Januar 2008 in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören. ( MP3-Audio )
Plenzdorf sei ein „intellektueller Hippie“ gewesen, erinnerte sich Glatzeder, der in „Die Legende von Paul und Paula“ die männliche Hauptrolle spielte. Plenzdorf habe die Normen des gesellschaftlichen Zusammenlebens auf den Boden der Tatsachen zurückgeführt. Er habe mit der Realität gespielt, jede Obrigkeit abgelehnt und das, was in den Leuten vorhanden gewesen sei, verstärkt. Zudem habe er Perspektiven aufgezeigt.
Das gesamte Gespräch mit Winfried Glatzeder können Sie bis zum 9. Januar 2008 in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören. ( MP3-Audio )