Entgegen dem Trend
Silicon Valley, das legendäre Tal bei San Francisco, steht seit den 70er-Jahren für erfolgreiche Elektronik- und Computerindustrie. Zwar hat der Arbeitsplatzabbau auch dort einige Unternehmenl erwischt, doch es gibt dort immer noch Firmen, die gut leben - auch in der Krise.
Nicht jeder darf in den Keller von Keynote. Denn der ist streng geheim. Die 300 Mann starke Internetfirma in Silicon Valley baut nämlich Technologien, mit der ein Telefonnutzer seine Daten überall auf der Welt über seine Sim-Karte abrufen kann. Eine brandneue Entwicklung, sagt Shawn White von der Firma Keynote. Und trotzt damit der Krise in Silicon Valley.
"Die Kunden von Keynote sind alle großen Firmen, die mobil oder im Internet ihre Produkte vertreiben. Ob Google, Yahoo oder Microsoft, ob Telekomunternehmen, wie Vodafone, O2, Orange, oder T-Mobile: Sie alle sind Keynote-Kunden, denn sie alle versuchen, die mobile Nutzung des Internets zu revolutionieren", sagt Vik Chaudhary.
Jeder der mit seinem Handy surft und nichts findet, oder eine SMS verschickt und sich ärgert, weil sie erst Stunden später ankommt - oder jeder, der im Internet surft und dabei einschläft, weil alles so langsam ist, weiß, wie wichtig die Benutzerfreundlichkeit einer Internetseite ist.
"Die Nutzerfreundlichkeit ist die Basis für die Firmen und deren Wachstum. Darauf baut Keynote. Firmen weltweit wollen tolle Nutzererfahrungen für ihre Kunden, aber wenn du diese Webseiten baust, wie testest du sie? Wie misst du ihre Leistung? Genau das macht Keynote", sagt Vik Chaudhary.
"Wir helfen ihnen bei den Nuterzerfahrungen, ob auf dem PC, dem Laptop, dem Handy, oder ein anderes mobiles gerät, das in der Zukunft gebaut werden wird."
Keynote wächst damit seit 13 Jahren kontinuierlich. 100 Millionen Dollar Umsatz macht die Firma inzwischen und natürlich spürt auch sie die Wirtschaftskrise, denn ihre Kunden spüren die Wirtschaftskrise. Aber die Dienstleistung von Keynote ist gerade für Unternehmen in der Krise unabkömmlich. In Silicon Valley wurden seit Beginn der Wirtschaftskrise viele Jobs abgebaut. Geldquellen sind versiegt, und Risikokapitalgeber vorsichtig geworden, sagt Sean Randolph vom Wirtschaftsrat der Region in San Francisco:
"Vor allem Biotech-Firmen sind von der Krise härter betroffen als die restlichen Branchen. Denn die Biotech-Firmen sind klein und abhängiger von Geld und Risikokapital. Es dauert länger, bis sie Gewinne machen."
Kapital ist das Schmiermittel, das aus dem Silicon Valley das Powerhouse der USA gemacht hat. Ohne dieses Kapital kommen viele Start-up-Unternehmen daher nicht mehr zum Zug. Aber eine Branche trotzt der Krise nach wie vor: Clean-tech. Zu Deutsch: Die Erneuerbaren Energien und die Umwelttechnologie.
"Hier werden Unternehmensgründer von großen Firmen finanziert, aber auch von der Bundesregierung in Washington. Denn unter dem Stimulus Paket von Obama wird viel Wert auf Nachhaltigkeit und Klimawandel gelegt. Sehr viel Geld ist für erneuerbare Energien vorgesehen und ein Großteil davon geht ins Silicon Valley, denn hier sitzen viele der grünen Firmen."
Die Region um San Francisco ist mit seinen technologielastigen Unternehmen nach wie vor das Zugpferd der amerikanischen Wirtschaft. Zudem zieht es noch immer die besten Köpfe der Welt nach Nordkalifornien zu den Universitäten Berkeley und Stanford.
"Das Geld der Regierung fließt hierher und natürlich wird das Geld auch neue Märkte schaffen", so der Ökonom.
"Und auch auf der Kapitalgeberseite ist es interessant, denn erneuerbare Energien sind in den vergangenen Jahren von allen Bereichen am schnellsten gewachsen. Es hat eine Delle gegeben, wie überall zu Beginn des Jahres, aber es ist abgemildert worden. Auch wenn es weniger Risikokapital gibt, erneuerbare Energien sind der einzige Bereich, der noch wächst."
Kein Grund zur Besorgnis also. Die Schlüsseltechnologien der Weltwirtschaft befinden sich immer noch alle im innovativen Kalifornien. Und schon bald werden sie das Land aus der Rezession ziehen.
"Die Kunden von Keynote sind alle großen Firmen, die mobil oder im Internet ihre Produkte vertreiben. Ob Google, Yahoo oder Microsoft, ob Telekomunternehmen, wie Vodafone, O2, Orange, oder T-Mobile: Sie alle sind Keynote-Kunden, denn sie alle versuchen, die mobile Nutzung des Internets zu revolutionieren", sagt Vik Chaudhary.
Jeder der mit seinem Handy surft und nichts findet, oder eine SMS verschickt und sich ärgert, weil sie erst Stunden später ankommt - oder jeder, der im Internet surft und dabei einschläft, weil alles so langsam ist, weiß, wie wichtig die Benutzerfreundlichkeit einer Internetseite ist.
"Die Nutzerfreundlichkeit ist die Basis für die Firmen und deren Wachstum. Darauf baut Keynote. Firmen weltweit wollen tolle Nutzererfahrungen für ihre Kunden, aber wenn du diese Webseiten baust, wie testest du sie? Wie misst du ihre Leistung? Genau das macht Keynote", sagt Vik Chaudhary.
"Wir helfen ihnen bei den Nuterzerfahrungen, ob auf dem PC, dem Laptop, dem Handy, oder ein anderes mobiles gerät, das in der Zukunft gebaut werden wird."
Keynote wächst damit seit 13 Jahren kontinuierlich. 100 Millionen Dollar Umsatz macht die Firma inzwischen und natürlich spürt auch sie die Wirtschaftskrise, denn ihre Kunden spüren die Wirtschaftskrise. Aber die Dienstleistung von Keynote ist gerade für Unternehmen in der Krise unabkömmlich. In Silicon Valley wurden seit Beginn der Wirtschaftskrise viele Jobs abgebaut. Geldquellen sind versiegt, und Risikokapitalgeber vorsichtig geworden, sagt Sean Randolph vom Wirtschaftsrat der Region in San Francisco:
"Vor allem Biotech-Firmen sind von der Krise härter betroffen als die restlichen Branchen. Denn die Biotech-Firmen sind klein und abhängiger von Geld und Risikokapital. Es dauert länger, bis sie Gewinne machen."
Kapital ist das Schmiermittel, das aus dem Silicon Valley das Powerhouse der USA gemacht hat. Ohne dieses Kapital kommen viele Start-up-Unternehmen daher nicht mehr zum Zug. Aber eine Branche trotzt der Krise nach wie vor: Clean-tech. Zu Deutsch: Die Erneuerbaren Energien und die Umwelttechnologie.
"Hier werden Unternehmensgründer von großen Firmen finanziert, aber auch von der Bundesregierung in Washington. Denn unter dem Stimulus Paket von Obama wird viel Wert auf Nachhaltigkeit und Klimawandel gelegt. Sehr viel Geld ist für erneuerbare Energien vorgesehen und ein Großteil davon geht ins Silicon Valley, denn hier sitzen viele der grünen Firmen."
Die Region um San Francisco ist mit seinen technologielastigen Unternehmen nach wie vor das Zugpferd der amerikanischen Wirtschaft. Zudem zieht es noch immer die besten Köpfe der Welt nach Nordkalifornien zu den Universitäten Berkeley und Stanford.
"Das Geld der Regierung fließt hierher und natürlich wird das Geld auch neue Märkte schaffen", so der Ökonom.
"Und auch auf der Kapitalgeberseite ist es interessant, denn erneuerbare Energien sind in den vergangenen Jahren von allen Bereichen am schnellsten gewachsen. Es hat eine Delle gegeben, wie überall zu Beginn des Jahres, aber es ist abgemildert worden. Auch wenn es weniger Risikokapital gibt, erneuerbare Energien sind der einzige Bereich, der noch wächst."
Kein Grund zur Besorgnis also. Die Schlüsseltechnologien der Weltwirtschaft befinden sich immer noch alle im innovativen Kalifornien. Und schon bald werden sie das Land aus der Rezession ziehen.