Ende des Mythos Chelsea Hotel?
21.07.2007
Prominente Künstler von Arthur Miller bis Sid Vicious, blutige Verbrechen und wilde Partys haben das Chelsea Hotel in New York als einen Ort zwischen Boheme und Irrsinn zur Legende werden lassen.
Noch heute sind zwei Drittel der Gäste Dauerbewohner. Damit könnte es bald vorbei sein: Das Hotel soll renoviert werden. Die Gäste fürchten, dass sie anschließend durch höhere Mieten aus dem Chelsea gedrängt werden.
Weitere Themen:
KarikaTürkei
Die Cartoon-Szene ist eine wichtige kritische Gegenstimme in der Türkei. Sie zieht so ziemlich alles durch den Kakao, was der moderne Großstädter nervig findet: Doppelmoral, Nationalismus, die Verdörflichung der Städte. Eine dieser Stimmen ist Asli Yaziciouglu. Sie schafft Super-Frauen wie "Barbarella", die die Rollenmuster umkehrt: Sie nimmt sich Sex, wie es ihr beliebt.
"Dunkel" und "Gefährlich" – die Dänen entdecken ihre Liebe zu Deutschland
In Kopenhagen ist derzeit Deutsches angesagt. Klamottenläden heißen "Fünf" oder "Der König", Modelabels "Baum und Pferdgarten" und Bands "Die dummen Dänen". Der Hintergrund: Wohlhabende Dänen würden gerne etwas schräger und experimentierfreudiger sein. Da Berlin als Entwicklungsgebiet und Abenteuerspielplatz gilt, auf dem alles möglich ist, baut man sich in Kopenhagen mit Kneipen und Bars ein Mini-Berlin nach.
Bedürfnisbefriedigung to Go
Trendforscher behaupten, es liege an unserer 24/7-Gesellschaft, Skeptiker schielen eher hinüber zu den Resten der Spaßkultur: Jedenfalls ist immer mehr überall und jederzeit zu haben und zu machen: Derzeit schießt eine neue Automatenkultur aus den Großstadtböden der Welt. London, Japan - oder Berlin-Mitte: Automaten zwischen Spaßfaktor (Maden) und der Bedürfnisbefriedigung (Warme Würstchen) to go!
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