Eiszeit: Archäologen präsentieren Kunstwerk aus Mammut-Elfenbein

    Die Höhle "Hohle Fels" in Schelklingen. Bei archäologischen Grabungen wurden an der schwäbischen Alb die ersten Spuren von Kunst und Musik der Menschheit gefunden.
    Die Höhle "Hohle Fels" in Schelklingen. Bei archäologischen Grabungen wurden an der schwäbischen Alb die ersten Spuren von Kunst und Musik der Menschheit gefunden. © dpa/ picture alliance/ Stefan Puchner
    Sie ist aus Mammutelfenbein und eine der ältesten Tierfiguren der Menschheit: Tübinger Archäologen präsentierten erstmals das fast 40-tausend Jahre alte, eiszeitliche Objekt der Öffentlichkeit. Forscher hatten das nur sechs Zentimeter lange Kunstwerk in der als Welterbe anerkannten Höhle "Hohle Fels" am Rand der Schwäbischen Alb entdeckt. Sie interpretieren die Figur als Otter. Nicholas Conard von der Universität Tübingen sagte, diese und die bereits früher in der Höhle entdeckten Figuren seien weltweit einmalig. Die Otter-Figur stamme aus dem gleichen Zeitraum wie die berühmte Venus-Figur aus derselben Höhle. Diese gilt weltweit als bisher älteste Frauendarstellung ihrer Art.