Eissenhauer für stärkere Rolle der Museen im öffentlichen Bewusstsein
Vor der öffentlichen Anhörung der Enquete-Kommission "Kultur in Deutschland" in Berlin hat der Präsident des deutschen Museumsbundes, Michael Eissenhauer, an die Politiker appelliert, bei der Gesetzgebung den Museen mehr Rechnung zu tragen.
"Ich glaube, dass uns schon viel geholfen wäre, wenn es ein Selbstverständnis bei der Politik wäre, dass Museen als Service-Einrichtungen im Licht der Öffentlichkeit in allen entscheidenden gesetzgeberischen Maßnahmen gehört werden und mit ihren besonderen Belangen Berücksichtigung finden", sagte Eissenhauer. Als Beispiele nannte er das Steuer- und Vereinsrecht, Vermögensrecht und Fragen der Staatshaftung.
Eissenhauer forderte auch eine Stärkung der Rolle von Museen im öffentlichen Bewusstsein. Er glaube, es bedürfe eines Grundverständnisses, wozu durch die öffentliche Hand überhaupt Museen in Deutschland betrieben werden.
Die Direktorin der Kunsthalle in Chemnitz, Ingrid Mössinger, regte eine Neuorganisation der Museen an, um Bundesmittel zu bekommen: "Ziel wäre, die Kunst ähnlich einzustufen wie die Wissenschaften, ein Pendant zum Max-Planck-Institut zu schaffen, wo dann Forschungsgelder zur Verfügung gestellt werden könnten." Darüber wolle sie in Kürze mit Kulturstaatsminister Bernd Neumann sprechen, so Mössinger.
Eissenhauer forderte auch eine Stärkung der Rolle von Museen im öffentlichen Bewusstsein. Er glaube, es bedürfe eines Grundverständnisses, wozu durch die öffentliche Hand überhaupt Museen in Deutschland betrieben werden.
Die Direktorin der Kunsthalle in Chemnitz, Ingrid Mössinger, regte eine Neuorganisation der Museen an, um Bundesmittel zu bekommen: "Ziel wäre, die Kunst ähnlich einzustufen wie die Wissenschaften, ein Pendant zum Max-Planck-Institut zu schaffen, wo dann Forschungsgelder zur Verfügung gestellt werden könnten." Darüber wolle sie in Kürze mit Kulturstaatsminister Bernd Neumann sprechen, so Mössinger.