Eiskalte Rivalen und gute Nachbarn

Von Albrecht Breitschuh und Hanns Ostermann |
Zum ersten Mal in der Geschichte der Eishockey-Weltmeisterschaft wird in zwei Ländern um den Titel gekämpft. Gastgeber sind Schweden und Finnland, die zwar gute nachbarschaftliche Beziehungen pflegen, im Eishockey aber erbitterte Konkurrenten sind.
Als sich im letzten Jahr die Finnen im Finale mit 6:1 gegen Schweden durchsetzten, war ein Land im Freudentaumel, im anderen herrschte Fassungslosigkeit. Hier wie dort ist Eishockey ein Volkssport, der in Finnland deutlich mehr Zuspruch findet als Fußball.

Aber nicht nur im Sport herrscht eine gesunde Rivalität, die nordischen Nachbarn Finnland und Schweden schauen auch sonst genau hin, was der andere macht, wie er sich entwickelt: etwa in der Bildungs-, der Wirtschafts- und Energiepolitik oder wenn es um Möglichkeiten und Probleme von Einwanderung geht. Gebiete, auf denen sich zwei Länder mit vielen Gemeinsamkeiten, aber auch großen Unterschieden zeigen.

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