Eishockey-Hochburgen im Osten

Die sächsischen Puckjäger

Fanclub "Goldkufen" von den Dresdner Eislöwen.
Fanclub "Goldkufen" von den Dresdner Eislöwen. © Deutschlandradio / Wolf-Sören Treusch
Von Wolf-Sören Treusch · 08.01.2017
Die Eisbären Berlin sind jedem Eishockeyfan ein Begriff. Aber wer kennt die Lausitzer Füchse aus Weißwasser, die Eispiraten aus Crimmitschau oder die Dresdner Eislöwen? Wir haben Vereine besucht, die sonst nicht im Rampenlicht stehen, aber bis zu 5000 Fans in ihre Hallen locken.
Es handelt sich um drei Klubs aus Sachsen, deren Cracks in der zweiten deutschen Eishockeyliga dem Puck hinterherjagen. Doch außer den lokalen Medien kümmern sich nur wenige um den Eishockeysport. Dabei hat Eishockey in Sachsen Tradition: 1909 nahm erstmals eine Mannschaft aus Dresden an einem internationalen Turnier teil. Dynamo Weißwasser errang 25 Meistertitel in der DDR.

Heute macht die zweite deutsche Eishockey-Liga immer dann Schlagzeilen, wenn ihre Klubs kurz vor der Insolvenz stehen. Auch die sächsischen Puckjäger standen wirtschaftlich vor dem Aus. Doch das ist Geschichte, und den Fans ist es egal. Sie strömen weiter in die Eishockeyarenen. Mehr als 2000 sind es im Durchschnitt. Die Lokalderbys in Sachsen locken bis zu 5000 Besucher in die Arenen.
Szene aus dem Spiel Dresdner Eislöwen gegen die Lausitzer Füchse.
Szene aus dem Spiel Dresdner Eislöwen gegen die Lausitzer Füchse.© Deutschlandradio / Wolf-Sören Treusch
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