Leben als Humorarbeiter

"Schlechte Laune hilft auch nix"

31:40 Minuten
Porträt von Martin Gottschild während eines Konzertes mit Gitarre in der Hand.
War mal ganz oben in den Singlecharts: Martin Gottschild © imago / Lars Reimann
Martin Gottschild im Gespräch mit Caro Korneli · 18.09.2022
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Martin "Gotti" Gottschild war schon viel in seinem Leben, aber selbst wenn es mal sehr hoch und schnell wieder runterging, ist er stets Optimist geblieben. Der Comedian, Musiker und Schauspieler erzählt vom kurzen Leben als Rockstar und vom langen Leben mit Humor.
Anfang der 2000er-Jahre gab es einen Hit, der eine Saison lang so erfolgreich war, dass die Melodie heute noch vielen präsent sein wird, wenn sie den Titel lesen: "Lieb ficken". Damals spielte Martin Gottschild Bass in der Band Sofaplanet, und der Song katapultierte die Indierock-Band in die Singlecharts und damit auch auf Veranstaltungen wie "The Dome". Die Erfahrungen damit waren nicht nur positiv, erzählt Martin Gottschild, vor allem, weil die Band mehr sein wollte. An diesem Anspruch zerbrach die Combo dann auch bald.

Krisen- und Katastrophenmeldungen ohne Ende

Zurück auf dem Boden der Tatsachen widmete sich Gottschild der Literatur und veröffentlichte mehrere Bücher, spielte auch in größeren Filmen mit. Für "Gottis Corona Tagebuch", einem Corona-Durchhalt-Format, gewann er 2021 den Deutschen Radiopreis. Er ist halt Optimist und möchte auch trotz ständiger Krisen- und Katastrophenmeldungen nicht betrübt in die Zukunft schauen. Ganz nach dem Familienmotto: "Schlechte Laune hilft auch nix."
Ein bisschen Vorsorge könnte dann aber doch gut sein, deswegen bespricht er zusammen mit Plus Eins-Moderatorin Karo Corneli und der Finanztip-Expertin Anja Ciechowski, was man denn mit ein bisschen Geld macht, damit es nicht weniger, sondern mehr wird.
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