Einheitsdenkmal soll nach Lieferproblemen 2023 fertig sein

    Modell des Freiheits- und Einheitsdenkmal: der Entwurf von Milla und Partner aus Stuttgart in Zusammenarbeit mit der Choreographin Sasha Waltz, die gebogene Schale soll einer Wippe ähnlich beweglich gestaltet werden, sodass die Besucher durch ihr Gewicht das Denkmal verändern können, Berlin.
    Modell des Einheitsdenkmals in Berlin © imago / Wolf P. Prange
    Das Freiheits- und Einheitsdenkmal neben dem Berliner Humboldt Forum wird nach derzeitiger Planung im kommenden Jahr fertiggestellt. Die Lieferprobleme seien jetzt überwunden, teilte das zuständige Stuttgarter Architekturbüro Milla & Partner der Deutschen Presse-Agentur in Berlin mit. Nach mehreren Verzögerungen war eine Eröffnung zuletzt für den Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober geplant gewesen. Das Konzept sieht eine riesige begehbare Schale vor. Bewegen sich ausreichend viele Menschen zu einer Seite, neigt sich die Waage entsprechend wie eine Wippe. Der Bundestag hatte das Denkmal 2007 erstmals beschlossen. Der Bau verzögerte sich durch Wettbewerbe, Meinungsverschiedenheiten im Siegerteam und Bedenken von Denkmal- und Tierschützern.