Einheitsdenkmal ohne Anschlussfinanzierung gefährdet

    Modell des Freiheits- und Einheitsdenkmal: der Entwurf von Milla und Partner aus Stuttgart in Zusammenarbeit mit der Choreographin Sasha Waltz, die gebogene Schale soll einer Wippe ähnlich beweglich gestaltet werden, sodass die Besucher durch ihr Gewicht das Denkmal verändern können, Berlin.
    Modell des Einheitsdenkmals in Berlin © imago / Wolf P. Prange
    Das Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin soll teurer werden als geplant.
    Das Stuttgarter Büro von Milla & Partner hat die für Bundesbauten zuständige Bundesanstalt sowie das Haus von Kulturstaatsministerin Claudia Roth um eine Anschlussfinanzierung von 2,5 Millionen Euro gebeten. Begründet wird dies auch mit "massiver Baukostensteigerung plus Inflation". Der Bau des seit Jahren umstrittenen Denkmals wurde bereits 2007 beschlossen, verzögerte sich aber immer wieder. 2018 genehmigte der Haushaltsausschuss des Bundestages die zunächst notwendigen 17 Millionen Euro. Das begehbare Werk wird auch als "Einheitswippe" bezeichnet.