Einer des einsamsten Orte der Welt
Dieser Ort gehört zu den einsamsten der Welt: Die nächsten Nachbarn sind die Abkömmlinge der Meuterer auf der "Bounty", die fast 2000 Kilometer nordwestlich auf der kleinen Insel Pitcairn leben. Das Festland im Osten ist 3600 Kilometer entfernt, die Antarktis im Süden 6000. Inmitten dieses Fadenkreuzes ragen 160 Quadratkilometer Lavafelsen steil aus dem Meer. Der "große Stein" - wie die Einwohner diesen Ort nennen.
Einst müssen hier paradiesische Zustände geherrscht haben: üppige Wälder, subtropische Pflanzen, exotische Tiere. Davon ist heute nichts mehr zu sehen:
"Der Eindruck, der sich einem bietet, ist karg. Es gibt keine Flüsse, es gibt sehr wenig Strände. Der Ort besteht aus drei Vulkanen. Der erste Vulkan ist erschaffen worden aus dem Meer, der zweite kam dazu und der dritte hat die beiden Vulkane so vereinigt, dass daraus eine Insel entstanden ist."
Dieser Ort ist eines der artenärmsten Biotope der Welt, eine Mondlandschaft aus Kratern, Höhlen und Lavafeldern, mit Steppengras durchsetzt.
Überbevölkerung und Abholzung hatten im 15 Jahrhundert zum ökologischen Kollaps geführt. Als es keine Bäume zum Floßbau und keine Tiere mehr zur Versorgung gab, blieb den Überlebenden nur noch der Kannibalismus.
Kaum ein Tourist würde sich heute wohl in diese Ödnis verirren, wäre da nicht jene rätselhafte Attraktion:
"Die Monolithen, die dort aufgestellt sind, schauen ins Landesinnere. Sie sind aus grauem Tuffgestein. Für die Europäer sehen sie etwas mürrisch aus, etwas arrogant. Bis heute weiß man nicht, wie sie dort hingekommen sind."
Für Erich von Däniken war der Fall klar: Er sah in ihnen das Werk von Außerirdischen. Der Norweger Thor Heyerdahl wiederum tippte auf hoch entwickelte Indianer. Sein Besuch mit dem legendären Schilfboot "Kontiki" machte die Welt auf diese einmalige Kultur aufmerksam.
DNS-Analysen haben indes ergeben, dass die ersten Siedler polynesische Einwanderer waren. Sie sollen auch jene rätselhaften Giganten aufgestellt haben, als Grabstätten. Die größten - über 100 Tonnen schwer - ragen bis zu 20 Meter in die Höhe. Geheimnisvoll auch jene bis heute noch nicht entzifferte Schrift der Ureinwohner und der Kult des Vogelmannes, dessen Symbole vor Jahrhunderten in die Felsen geritzt wurden.
Seinen heutigen Namen erhielt der Ort 1722 von dem ersten Europäer, dem holländischen Seefahrer Jacob Roggeven. Im 19. Jahrhundert beginnt der Niedergang. Piraten und Sklavenjäger fallen ein, ein Großteil der Männer wird verschleppt. Internationaler Protest führt zwar dazu, dass wenige Bewohner zurückkehren können, doch sie bringen die Pocken mit.
Die Urbevölkerung ist fast ausgerottet, als das Land 1902 an englische Schafzüchter verpachtet wird. Statt der Tiere werden die Menschen hinter Stacheldraht eingepfercht - über fünf Jahrzehnte, als rechtlose Arbeitssklaven. Erst 1966 bewirkt eine Rebellion, dass sie die vollen Bürgerrechte jenes Staates erhalten, dem sie seit 1888 angehören. Von ihrem Land haben sie indes bis heute noch nicht einmal ein Fünftel zurück erhalten.
Ihre einzigartigen Kulturgüter sind nach wie vor bedroht. Deshalb nahm sie die UNESCO diesen Ort 1995 in die Liste des Weltkulturerbes der Menschheit auf.
Lösung: Die Osterinsel
"Der Eindruck, der sich einem bietet, ist karg. Es gibt keine Flüsse, es gibt sehr wenig Strände. Der Ort besteht aus drei Vulkanen. Der erste Vulkan ist erschaffen worden aus dem Meer, der zweite kam dazu und der dritte hat die beiden Vulkane so vereinigt, dass daraus eine Insel entstanden ist."
Dieser Ort ist eines der artenärmsten Biotope der Welt, eine Mondlandschaft aus Kratern, Höhlen und Lavafeldern, mit Steppengras durchsetzt.
Überbevölkerung und Abholzung hatten im 15 Jahrhundert zum ökologischen Kollaps geführt. Als es keine Bäume zum Floßbau und keine Tiere mehr zur Versorgung gab, blieb den Überlebenden nur noch der Kannibalismus.
Kaum ein Tourist würde sich heute wohl in diese Ödnis verirren, wäre da nicht jene rätselhafte Attraktion:
"Die Monolithen, die dort aufgestellt sind, schauen ins Landesinnere. Sie sind aus grauem Tuffgestein. Für die Europäer sehen sie etwas mürrisch aus, etwas arrogant. Bis heute weiß man nicht, wie sie dort hingekommen sind."
Für Erich von Däniken war der Fall klar: Er sah in ihnen das Werk von Außerirdischen. Der Norweger Thor Heyerdahl wiederum tippte auf hoch entwickelte Indianer. Sein Besuch mit dem legendären Schilfboot "Kontiki" machte die Welt auf diese einmalige Kultur aufmerksam.
DNS-Analysen haben indes ergeben, dass die ersten Siedler polynesische Einwanderer waren. Sie sollen auch jene rätselhaften Giganten aufgestellt haben, als Grabstätten. Die größten - über 100 Tonnen schwer - ragen bis zu 20 Meter in die Höhe. Geheimnisvoll auch jene bis heute noch nicht entzifferte Schrift der Ureinwohner und der Kult des Vogelmannes, dessen Symbole vor Jahrhunderten in die Felsen geritzt wurden.
Seinen heutigen Namen erhielt der Ort 1722 von dem ersten Europäer, dem holländischen Seefahrer Jacob Roggeven. Im 19. Jahrhundert beginnt der Niedergang. Piraten und Sklavenjäger fallen ein, ein Großteil der Männer wird verschleppt. Internationaler Protest führt zwar dazu, dass wenige Bewohner zurückkehren können, doch sie bringen die Pocken mit.
Die Urbevölkerung ist fast ausgerottet, als das Land 1902 an englische Schafzüchter verpachtet wird. Statt der Tiere werden die Menschen hinter Stacheldraht eingepfercht - über fünf Jahrzehnte, als rechtlose Arbeitssklaven. Erst 1966 bewirkt eine Rebellion, dass sie die vollen Bürgerrechte jenes Staates erhalten, dem sie seit 1888 angehören. Von ihrem Land haben sie indes bis heute noch nicht einmal ein Fünftel zurück erhalten.
Ihre einzigartigen Kulturgüter sind nach wie vor bedroht. Deshalb nahm sie die UNESCO diesen Ort 1995 in die Liste des Weltkulturerbes der Menschheit auf.
Lösung: Die Osterinsel