Eine "wunderbare Ergänzung"
Die Universität Erfurt will das Münchner Historische Kolleg übernehmen und damit seine Position als erstklassige Forschungseinrichtung ausbauen. Der Präsident der Universität, Wolfgang Bergsdorf, bezeichnete das Historische Kolleg als eine "wunderbare Ergänzung" für das Max-Weber-Kolleg.
Das Historische Kolleg sei eine Einrichtung der Spitzenforschung in Deutschland, betonte der Politikwissenschaftler. Hier seien viele Bücher geschrieben worden, die nicht geschrieben worden wären, wenn es nicht diese optimalen Voraussetzungen gegeben hätte.
Mit dem Max-Weber-Kolleg verfüge die Universität in Erfurt bereits über eine Einrichtung mit einer "Spitzenbedeutung in Deutschland". Hier werde zu den Arbeitsbereichen von Max Weber, also Juristerei, Geschichtswissenschaften, Religionswissenschaften und Soziologie geforscht. Vielleicht sei die Lage in Erfurt nicht ganz so schön wie in der Münchner Kaulbach-Villa, man könne aber optimale Voraussetzungen schaffen, betonte Bergsdorf. Das Max-Weber-Kolleg verfüge über ausgezeichnete Arbeitsmöglichkeiten. Die Wissenschaftler, die dort gearbeitet hätten in der Vergangenheit, seien hellauf begeistert gewesen.
Es stehe zwar noch nicht fest, ob sich München von dem Historischen Kolleg trennen werde und der Vorstoß der Uni Erfurt sei ja nur ein Vorschlag, gab Bergsdorf zu bedenken. Aber für den Fall wäre Erfurt bereit, das Münchner Kolleg nach Erfurt zu holen.
Zur Finanzierung müsse man sicherlich auch in die eigene Tasche greifen, sagte der Universitäts-Präsident. Hier gehe es um rund 300.000 Euro, mit denen man die Grundausstattung gewährleisten könne. Die Stipendien würden auch weiterhin von den Stiftungen finanziert werden, das stehe schon fest. "Am Geld dürfe es eigentlich nicht scheitern." Bergsdorf zeigte sich zuversichtlich, die Mittel beschaffen zu können, einerseits durch Umwidmungen und andererseits durch Sponsorengelder.
Das vollständige Gespräch mit Wolfgang Bergsdorf können Sie für begrenzte Zeit in unserem AudioOnDemand-Player hören.
Mit dem Max-Weber-Kolleg verfüge die Universität in Erfurt bereits über eine Einrichtung mit einer "Spitzenbedeutung in Deutschland". Hier werde zu den Arbeitsbereichen von Max Weber, also Juristerei, Geschichtswissenschaften, Religionswissenschaften und Soziologie geforscht. Vielleicht sei die Lage in Erfurt nicht ganz so schön wie in der Münchner Kaulbach-Villa, man könne aber optimale Voraussetzungen schaffen, betonte Bergsdorf. Das Max-Weber-Kolleg verfüge über ausgezeichnete Arbeitsmöglichkeiten. Die Wissenschaftler, die dort gearbeitet hätten in der Vergangenheit, seien hellauf begeistert gewesen.
Es stehe zwar noch nicht fest, ob sich München von dem Historischen Kolleg trennen werde und der Vorstoß der Uni Erfurt sei ja nur ein Vorschlag, gab Bergsdorf zu bedenken. Aber für den Fall wäre Erfurt bereit, das Münchner Kolleg nach Erfurt zu holen.
Zur Finanzierung müsse man sicherlich auch in die eigene Tasche greifen, sagte der Universitäts-Präsident. Hier gehe es um rund 300.000 Euro, mit denen man die Grundausstattung gewährleisten könne. Die Stipendien würden auch weiterhin von den Stiftungen finanziert werden, das stehe schon fest. "Am Geld dürfe es eigentlich nicht scheitern." Bergsdorf zeigte sich zuversichtlich, die Mittel beschaffen zu können, einerseits durch Umwidmungen und andererseits durch Sponsorengelder.
Das vollständige Gespräch mit Wolfgang Bergsdorf können Sie für begrenzte Zeit in unserem AudioOnDemand-Player hören.