Eine starke Stimme für die Kultur
Gegründet wurde der Deutsche Kulturrat 1981 in Bonn, als die Gelder für die Kultur noch üppiger flossen. Der Lobbyverband vertritt die Interessen von über 200 Künstler-Organisationen. Seine Stimme sei stärker geworden, da auch die Not der Kultur gewachsen sei, sagte der Geschäftsführer Olaf Zimmermann im Gespräch.
Balzer: Es ist vielleicht etwas undankbar was Olaf Zimmermann da macht. Während andere die Autoindustrie vertreten oder die Stromversorger hat der Lobbyist Olaf Zimmermann nichts zu bieten, außer die kreative Leistung von Deutschlands Künstlern. Olaf Zimmermann, guten Abend!
Zimmermann: Einen schönen guten Abend!
Balzer: Herr Zimmermann, Sie sind Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, das ist der oberste Lobbyverband der deutschen Kultur. Bei Ihnen sind 200 Organisationen vertreten aus Musik, Tanz, Kunst, Design, Film, Medien. Tausende von Menschen verlassen sich darauf, dass Sie gegenüber der Politik ihre Interessen vertreten und Sie sind jetzt gerade am Telefon, weil der Deutsche Kulturrat heute 25 Jahre feiert. Erst einmal Gratulation!
Zimmermann: Danke schön!
Balzer: Ist das eine reine Jubelfeier?
Zimmermann: Also erst einmal glaube ich, wenn wir so auf die letzten 25 Jahre zurückblicken und so anschauen, wo man begonnen hat, in einer Zeit, wo es der Kultur ja noch ganz gut ging - also 1981, wo man noch so auf der Hochzeit der Kultur, auch der Kulturausgaben war. Damals hat man gesagt: Wir brauchen trotzdem eine starke Stimme. Heute geht es der Kultur zwar ein wenig schlechter, aber die starke Stimme, die hat sich in den letzten 25 Jahren, glaube ich, ganz gut entwickelt, und ist notwendiger denn je.
Balzer: Das heißt, Ihre Stimme ist stärker geworden, aber die Situation der Kultur ist schwieriger geworden?
Zimmermann: Ja, aber das eine hat vielleicht mit dem anderen auch unmittelbar etwas zu tun. Also die Stimme der Kultur musste deshalb auch stärker werden, weil natürlich auch die Not größer geworden ist. Man hat sich ja auch vor 25 Jahren doch schon schwer getan, sich zusammenzuschließen zu einem Deutschen Kulturrat. Da war auch schon die Not in den Anfängen zu erkennen. Man hat gesagt, na ja, vielleicht können wir gemeinsam einiges besser erledigen, als wenn wir alleine dastehen würden. Und ich glaube, wenn man sich gerade die letzten Jahre anschaut, zeigt sich, dass dieses Konzept auch aufgeht. Es ist besser, wenn die bildende Kunst, die Musik, die darstellende Kunst, die Literatur bei bestimmten Punkten einfach zusammenstehen und zusammen ihre Stimme erheben - da ist allen mit genützt.
Balzer: Was ist denn eigentlich in diesen 25 Jahren so viel schwieriger geworden?
Zimmermann: Also vor 25 Jahren war - wir reden ja da noch von Westdeutschland, als er in Bonn gegründet wurde - war die Kultur natürlich auch noch besser finanziell ausgestattet als heute. Das war die Zeit des Museumsbooms, des Theaterbooms, es wurden viele neue Gebäude gebaut. Aber schon damals gab es ja Probleme. Der Kulturrat hat sich ja damals zusammengefunden, weil die damalige Regierung den ermäßigten Mehrwertsteuersatz für die Kultur abschaffen wollte. Und dieses erste Zusammentreffen dieser auf den ersten Blick sehr unterschiedlichen Strukturen hat das ja auch verhindert. Das heißt, der ermäßigte Mehrwertsteuersatz ist damals nicht abgeschafft worden. Viele Finanzminister in den kommenden Jahren haben es immer wieder versucht, auch jetzt ist es wieder versucht worden, aber es ist auch diesmal wieder verhindert worden. Wir werden am Anfang des nächsten Jahres eine massive Mehrwertsteuererhöhung haben, aber die wird, zum Glück, an der Kultur vorbeigehen. Wir werden weiterhin nur sieben Prozent Mehrwertsteuer zu bezahlen haben.
Balzer: Andererseits, 1981 gab es ja eigentlich keine wirklich zusammenhängende Bundeskulturpolitik. Und die Bundesebene ist ja für Sie eigentlich der Ansprechpartner. Damals war das ja sehr verteilt auf verschiedene Ministerien. Heute gibt es, oder gibt es zumindest seit einigen Jahren, den Ansatz, das zusammenzufügen, zumindest auch inhaltlich das zusammenzufügen beim Kulturstaatsminister. Wie ist das denn heute, im Jahr 2006? Wie ist denn zum Beispiel Ihr Verhältnis mit dem aktuellen Kulturstaatsminister Bernd Neumann?
Zimmermann: Also erst einmal waren wir ja diejenigen, die das auch immer bedauert haben, und wir haben gesagt, es muss auf der Bundesebene auch eine Struktur geben, die sich mit Kulturpolitik beschäftigt, weil ja auf der Bundesebene auch ganz viele wichtige, kulturpolitische Entscheidungen getroffen werden, eben, wie gesagt, im Steuerrecht oder im Urheberrecht oder im Arbeitsrecht. Und deswegen waren wir diejenigen, die schon sehr früh gefordert haben, dass es ein Kulturministerium geben muss, dass es einen Kulturausschuss im Deutschen Bundestag geben muss, und da hat sich doch einiges sehr positiv in den letzten Jahren entwickelt. Wir haben heute einen Kulturstaatsminister - natürlich hätten wir lieber einen Kulturminister und auch mit einem eigenen Ministerium. Aber immerhin, wir haben einen Kulturstaatsminister, wir haben heute einen vollwertigen Kulturausschuss im Deutschen Bundestag, wir haben eine Enquete-Kommission Kultur in Deutschland. Und ich glaube schon, dass der Kulturrat daran beteiligt war, dass das so entstehen konnte.
Balzer: Ich komme zurück zum Kulturminister Bernd Neumann. Es gibt ja eine Föderalismusreform, es gibt eine Neuordnung der staatlichen Ordnung in Deutschland, und da hat der Bund, zumindest aus der Sicht der Kultur, durchaus einiges verloren, oder?
Zimmermann: Absolut. Wir haben das ja auch massiv kritisiert, und da gibt es auch einen Dissens zwischen dem Kulturstaatsminister und dem Kulturrat. Wir haben gesagt, das, was dort passiert, schadet der Kultur in Deutschland. Der Kulturstaatsminister hat eine andere Meinung zu diesem Thema. Jetzt ist das Grundgesetz so geändert worden. So nebenbei ist gerade diese Föderalismusreform, und dass wir dort nicht gehört wurden bei der Föderalismusreform, auch eines unserer größten Negativbeispiele in 25 Jahren. Wir haben vieles Positive erreicht, aber gerade diese Föderalismusreform hat einiges wieder zurückgedreht, leider.
Balzer: Sind Sie da auch geschwächt, Sie als, wenn man so will, als bundesweiter Dachverband?
Zimmermann: Ja, ich denke die Kultur auf der Bundesebene ist geschwächt. Ich hoffe nicht, dass wir dadurch geschwächt sind, weil wir natürlich in zunehmendem Maße, wegen einer jetzt neuen Verteilung der Machtstrukturen zwischen Bund und Ländern, uns natürlich auch mit den Ländern verständigen. Wir haben schon seit einigen Jahren gute Kontakte mit der Kultusministerkonferenz. Es entstehen immer mehr sehr intensive Kontakte zu einzelnen Landesregierungen. Das wird, glaube ich, in der Zukunft noch stärker ein Feld werden, auf dem sich der Kulturrat wird bewähren müssen. Also wir werden nicht nur den Blick nach Berlin, zum Parlament und zur Bundesregierung haben können, sondern wir werden in der Zukunft auch noch viel stärker in die Länder schauen müssen.
Balzer: Olaf Zimmermann, erlauben Sie mir zum Schluss unseres Gesprächs noch eine grundsätzliche Frage: Sie als oberster Kulturverband, wenn man das einmal so bezeichnen darf, die Kulturszene ist ja oft dafür bekannt, gerne zu meckern, über schlechte Ausstattung, zu wenig Geld, zu geringe Lobby. Tun die Kulturmacher und -manager eigentlich selbst genug, um ihre Situation zu ändern?
Zimmermann: Also da gibt es sicherlich bei dem einen oder anderen Punkt Kritik, aber ich finde es schon einen auch, glaube ich, wichtigen Punkt, dass wir in der Lage sind, diese ganz unterschiedlichen Strukturen, gemeinsam diese Positionen auch einzunehmen. Also schauen Sie sich nur einmal an, wer Mitglied des Deutschen Kulturrates ist. Das sind ja nicht nur die vielen unterschiedlichen künstlerischen Bereiche, sondern wir haben ja auch die Arbeitgeberverbände und die Arbeitnehmerverbände, die Kulturwirtschaft und die Künstlerverbände gemeinsam in diesem Verband. Und dass diese doch auf den ersten Blick sehr unterschiedlichen Strukturen in der Lage sind, gemeinsam an bestimmten Positionen zu arbeiten, auch gemeinsam Reformen vorzuschlagen, ist eine spezifische Stärke des Kulturbereiches. Und deswegen glaube ich, dass wir manchmal unser eigenes Licht nicht richtig zum Leuchten bringen auch in der Öffentlichkeit. Wir sind, glaube ich, manchmal besser, als man meint.
Balzer: Olaf Zimmermann, der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, heute an dem Tag, an dem der Deutsche Kulturrat 25 Jahre feiert. Am 20. September ist dann die eigentliche Feier in Berlin am Pariser Platz im Max-Liebermann-Haus, moderiert von unserem Intendanten Ernst Elitz. Daniel Barenboim wird dort die höchste Auszeichnung des Kulturrates bekommen. Olaf Zimmermann, ich danke Ihnen sehr für das Gespräch!
Zimmermann: Einen schönen guten Abend!
Balzer: Herr Zimmermann, Sie sind Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, das ist der oberste Lobbyverband der deutschen Kultur. Bei Ihnen sind 200 Organisationen vertreten aus Musik, Tanz, Kunst, Design, Film, Medien. Tausende von Menschen verlassen sich darauf, dass Sie gegenüber der Politik ihre Interessen vertreten und Sie sind jetzt gerade am Telefon, weil der Deutsche Kulturrat heute 25 Jahre feiert. Erst einmal Gratulation!
Zimmermann: Danke schön!
Balzer: Ist das eine reine Jubelfeier?
Zimmermann: Also erst einmal glaube ich, wenn wir so auf die letzten 25 Jahre zurückblicken und so anschauen, wo man begonnen hat, in einer Zeit, wo es der Kultur ja noch ganz gut ging - also 1981, wo man noch so auf der Hochzeit der Kultur, auch der Kulturausgaben war. Damals hat man gesagt: Wir brauchen trotzdem eine starke Stimme. Heute geht es der Kultur zwar ein wenig schlechter, aber die starke Stimme, die hat sich in den letzten 25 Jahren, glaube ich, ganz gut entwickelt, und ist notwendiger denn je.
Balzer: Das heißt, Ihre Stimme ist stärker geworden, aber die Situation der Kultur ist schwieriger geworden?
Zimmermann: Ja, aber das eine hat vielleicht mit dem anderen auch unmittelbar etwas zu tun. Also die Stimme der Kultur musste deshalb auch stärker werden, weil natürlich auch die Not größer geworden ist. Man hat sich ja auch vor 25 Jahren doch schon schwer getan, sich zusammenzuschließen zu einem Deutschen Kulturrat. Da war auch schon die Not in den Anfängen zu erkennen. Man hat gesagt, na ja, vielleicht können wir gemeinsam einiges besser erledigen, als wenn wir alleine dastehen würden. Und ich glaube, wenn man sich gerade die letzten Jahre anschaut, zeigt sich, dass dieses Konzept auch aufgeht. Es ist besser, wenn die bildende Kunst, die Musik, die darstellende Kunst, die Literatur bei bestimmten Punkten einfach zusammenstehen und zusammen ihre Stimme erheben - da ist allen mit genützt.
Balzer: Was ist denn eigentlich in diesen 25 Jahren so viel schwieriger geworden?
Zimmermann: Also vor 25 Jahren war - wir reden ja da noch von Westdeutschland, als er in Bonn gegründet wurde - war die Kultur natürlich auch noch besser finanziell ausgestattet als heute. Das war die Zeit des Museumsbooms, des Theaterbooms, es wurden viele neue Gebäude gebaut. Aber schon damals gab es ja Probleme. Der Kulturrat hat sich ja damals zusammengefunden, weil die damalige Regierung den ermäßigten Mehrwertsteuersatz für die Kultur abschaffen wollte. Und dieses erste Zusammentreffen dieser auf den ersten Blick sehr unterschiedlichen Strukturen hat das ja auch verhindert. Das heißt, der ermäßigte Mehrwertsteuersatz ist damals nicht abgeschafft worden. Viele Finanzminister in den kommenden Jahren haben es immer wieder versucht, auch jetzt ist es wieder versucht worden, aber es ist auch diesmal wieder verhindert worden. Wir werden am Anfang des nächsten Jahres eine massive Mehrwertsteuererhöhung haben, aber die wird, zum Glück, an der Kultur vorbeigehen. Wir werden weiterhin nur sieben Prozent Mehrwertsteuer zu bezahlen haben.
Balzer: Andererseits, 1981 gab es ja eigentlich keine wirklich zusammenhängende Bundeskulturpolitik. Und die Bundesebene ist ja für Sie eigentlich der Ansprechpartner. Damals war das ja sehr verteilt auf verschiedene Ministerien. Heute gibt es, oder gibt es zumindest seit einigen Jahren, den Ansatz, das zusammenzufügen, zumindest auch inhaltlich das zusammenzufügen beim Kulturstaatsminister. Wie ist das denn heute, im Jahr 2006? Wie ist denn zum Beispiel Ihr Verhältnis mit dem aktuellen Kulturstaatsminister Bernd Neumann?
Zimmermann: Also erst einmal waren wir ja diejenigen, die das auch immer bedauert haben, und wir haben gesagt, es muss auf der Bundesebene auch eine Struktur geben, die sich mit Kulturpolitik beschäftigt, weil ja auf der Bundesebene auch ganz viele wichtige, kulturpolitische Entscheidungen getroffen werden, eben, wie gesagt, im Steuerrecht oder im Urheberrecht oder im Arbeitsrecht. Und deswegen waren wir diejenigen, die schon sehr früh gefordert haben, dass es ein Kulturministerium geben muss, dass es einen Kulturausschuss im Deutschen Bundestag geben muss, und da hat sich doch einiges sehr positiv in den letzten Jahren entwickelt. Wir haben heute einen Kulturstaatsminister - natürlich hätten wir lieber einen Kulturminister und auch mit einem eigenen Ministerium. Aber immerhin, wir haben einen Kulturstaatsminister, wir haben heute einen vollwertigen Kulturausschuss im Deutschen Bundestag, wir haben eine Enquete-Kommission Kultur in Deutschland. Und ich glaube schon, dass der Kulturrat daran beteiligt war, dass das so entstehen konnte.
Balzer: Ich komme zurück zum Kulturminister Bernd Neumann. Es gibt ja eine Föderalismusreform, es gibt eine Neuordnung der staatlichen Ordnung in Deutschland, und da hat der Bund, zumindest aus der Sicht der Kultur, durchaus einiges verloren, oder?
Zimmermann: Absolut. Wir haben das ja auch massiv kritisiert, und da gibt es auch einen Dissens zwischen dem Kulturstaatsminister und dem Kulturrat. Wir haben gesagt, das, was dort passiert, schadet der Kultur in Deutschland. Der Kulturstaatsminister hat eine andere Meinung zu diesem Thema. Jetzt ist das Grundgesetz so geändert worden. So nebenbei ist gerade diese Föderalismusreform, und dass wir dort nicht gehört wurden bei der Föderalismusreform, auch eines unserer größten Negativbeispiele in 25 Jahren. Wir haben vieles Positive erreicht, aber gerade diese Föderalismusreform hat einiges wieder zurückgedreht, leider.
Balzer: Sind Sie da auch geschwächt, Sie als, wenn man so will, als bundesweiter Dachverband?
Zimmermann: Ja, ich denke die Kultur auf der Bundesebene ist geschwächt. Ich hoffe nicht, dass wir dadurch geschwächt sind, weil wir natürlich in zunehmendem Maße, wegen einer jetzt neuen Verteilung der Machtstrukturen zwischen Bund und Ländern, uns natürlich auch mit den Ländern verständigen. Wir haben schon seit einigen Jahren gute Kontakte mit der Kultusministerkonferenz. Es entstehen immer mehr sehr intensive Kontakte zu einzelnen Landesregierungen. Das wird, glaube ich, in der Zukunft noch stärker ein Feld werden, auf dem sich der Kulturrat wird bewähren müssen. Also wir werden nicht nur den Blick nach Berlin, zum Parlament und zur Bundesregierung haben können, sondern wir werden in der Zukunft auch noch viel stärker in die Länder schauen müssen.
Balzer: Olaf Zimmermann, erlauben Sie mir zum Schluss unseres Gesprächs noch eine grundsätzliche Frage: Sie als oberster Kulturverband, wenn man das einmal so bezeichnen darf, die Kulturszene ist ja oft dafür bekannt, gerne zu meckern, über schlechte Ausstattung, zu wenig Geld, zu geringe Lobby. Tun die Kulturmacher und -manager eigentlich selbst genug, um ihre Situation zu ändern?
Zimmermann: Also da gibt es sicherlich bei dem einen oder anderen Punkt Kritik, aber ich finde es schon einen auch, glaube ich, wichtigen Punkt, dass wir in der Lage sind, diese ganz unterschiedlichen Strukturen, gemeinsam diese Positionen auch einzunehmen. Also schauen Sie sich nur einmal an, wer Mitglied des Deutschen Kulturrates ist. Das sind ja nicht nur die vielen unterschiedlichen künstlerischen Bereiche, sondern wir haben ja auch die Arbeitgeberverbände und die Arbeitnehmerverbände, die Kulturwirtschaft und die Künstlerverbände gemeinsam in diesem Verband. Und dass diese doch auf den ersten Blick sehr unterschiedlichen Strukturen in der Lage sind, gemeinsam an bestimmten Positionen zu arbeiten, auch gemeinsam Reformen vorzuschlagen, ist eine spezifische Stärke des Kulturbereiches. Und deswegen glaube ich, dass wir manchmal unser eigenes Licht nicht richtig zum Leuchten bringen auch in der Öffentlichkeit. Wir sind, glaube ich, manchmal besser, als man meint.
Balzer: Olaf Zimmermann, der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, heute an dem Tag, an dem der Deutsche Kulturrat 25 Jahre feiert. Am 20. September ist dann die eigentliche Feier in Berlin am Pariser Platz im Max-Liebermann-Haus, moderiert von unserem Intendanten Ernst Elitz. Daniel Barenboim wird dort die höchste Auszeichnung des Kulturrates bekommen. Olaf Zimmermann, ich danke Ihnen sehr für das Gespräch!