Eine optimale Idee?

Von Alexandra Gerlach |
Die Idee stammt aus dem Jahr 2002. Von dem Hochwasser in Dresden waren damals auch Kindereinrichtungen der Elbestadt betroffen. Die Lösung waren mobile Raummodule, die schnell zu Containerhäusern zusammengesetzt werden konnten. Was damals als Notlösung gedacht war, wird nun zur Chance, bestehende Unterbringungen schnell zu erweitern.
Allein bis 2013 benötigt die Stadt 5000 neue Kitaplätze. Schließlich gehört Dresden zu den drei geburtstärksten Städten Deutschlands. Eine Dauerlösung wird daraus allerdings nicht. Die Stadtverwaltung hat die Container erst einmal für fünf Jahre angemietet.

Das Haus to go
Die mobile Unterkunft der Uni Hannover
Von Susanne Schrammar

Dieses Haus kann umziehen: Ein Architektenteam der Leibniz Universität Hannover hat eine mobile Unterkunft in Holzbauweise entworfen. Mit gerademal 14 Quadratmetern entspricht die sogenannte Homebox den Maßen eines international genormten Frachtcontainers und soll als Wohnraum Verwendung finden.

Auf drei Stockwerken finden sich Aufenthaltsraum, Miniküche, Bad und ein winziges Arbeitszimmer. Die Boxen könnten dazu dienen, bestehende Baulücken in Städten temporär zu nutzen. Auch ein Einsatz als Notwohnung beispielsweise in Flüchtlingslagern wäre möglich. Die HomeBox wird im Gegensatz zu den sonst üblichen Containern nicht auf der Längsseite aufgestellt, sondern hochkant. Und weil die Homebox aus Holz gebaut wird, ist sie billiger, umweltfreundlicher, gesünder und anpassungsfähiger als Container aus Stahl.