Eine Lange Nacht über Seitensprünge in der Kunst

Perspektivwechsel

Mit Magneten wird in der Kunsthalle Osnabrück der Schriftzug "Kunst" dargestellt.
Die "Lange Nacht" geht dem Pakt der Künste auf den Grund und stellt Künstler vor, die wie selbstverständlich Seitensprünge begehen, ohne sich dabei untreu zu werden. © picture alliance / dpa / Friso Gentsch
Von Susanne Luerweg und Sabine Oelze · 07.11.2015
Bildende Künstler interessieren sich schon lange dafür, ihr Territorium zu überschreiten. Künstler brauchen Musik und Musiker brauchen die Kunst. Die technologische Entwicklung, aber auch der einfache Zugang zu Produktionsmitteln, reizt auch heute Bildende Künstler und Künstlerinnen wie zum Beispiel Michaela Melián, in der Musik weiter zu forschen.
Und umgekehrt: Musiker wie Carsten Nicolai sind auch im Kunstbetrieb erfolgreich. Aber auch im Bereich Literatur werden die Grenzen weiter gesteckt. Der Schriftsteller Thomas Meinecke hat sich nicht nur als Romanautor einen Namen gemacht, er tritt auch seit 30 Jahren mit der Band F.S.K. auf. Manos Tsangaris ist nicht nur Komponist und studierter Bildender Künstler, sondern auch noch Lyriker. Jochen Distelmeyer, Texter der früheren Hamburger Band Blumfeld oder Rocko Schamoni, bekannt als Sänger, Theatermacher und Autor von "Dorfpunks", schreiben neuerdings Romane.
Die "Lange Nacht" geht dem Pakt der Künste auf den Grund und stellt Künstler vor, die wie selbstverständlich Seitensprünge begehen, ohne sich dabei untreu zu werden.
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