"Ein tolles Geschenk"
Für Berlin ist es eine Auszeichnung, Daniel Barenboim langfristig binden zu können, hat er sich doch um das städtische Musikleben im Allgemeinen, um die Staatsoper im Besonderen ausgesprochen verdient gemacht.
Nur strahlende Gesichter bei der Vertragsunterzeichnung. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit freut sich als Erster:
"Ich glaube, dass die Staatsoper ein Haus ist, das ohne die die tatkräftige Unterstützung von Daniel Barenboim nicht so dastehen würde, wie sie dasteht. Er hat mit seiner Person, mit seiner Überzeugungskraft in den letzten Jahrzehnten dafür gesorgt, dass der Transformationsprozess so hervorragend geleistet werden konnte und dass die Staatsoper heute ein internationales Renommee genießt – dies liegt wesentlich auch an der Leistung vom Generalmusikdirektor Daniel Barenboim."
Bis zum 31. Juli 2022 wird Maestro Barenboim nun an der Staatsoper Unter den Linden bleiben – zu den gleichen Konditionen wie bisher. Der Orchestervorstand der Staatskapelle Berlin, der ihn schon vor elf Jahren zum Chefdirigenten auf Lebenszeit gewählt hatte, findet die Vertragsverlängerung laut Pressemitteilung "wunderbar", und Daniel Barenboim wiederum freut sich am meisten über "seine" Staatskapelle:
"Das Wichtigste für einen Dirigenten ist das Orchester. Und die Freude, die die Staatskapelle mir gegeben hat in diesen 20 Jahren, ist für mich ein einmaliges Ereignis und ein einmaliges Erlebnis. Musik kann nur entstehen, wenn der Dirigent und das Orchester in der Lage sind. Genau gleich zu denken – über jede Phrase, über jede Steigerung, über jede Struktur in der Musik. Und da können Sie sich vorstellen, dass 20 Jahre in so einer Atmosphäre, wo wir alle das Gefühl haben, dass wir gleich denken, wir sind zum Punkt gekommen, dass wir gleich denken über die Musik – das ist schon ein tolles Geschenk."
Ohne dieses "Geschenk" wäre er nicht in Berlin geblieben, sagt Daniel Barenboim: bei aller Freude an der Staatsoper, bei aller Freude daran, seit nunmehr 20 Jahren in dieser "aufregenden Stadt zu sein.
Die allgemeine Freude kann man verstehen. Für Berlin ist es eine Auszeichnung, Daniel Barenboim langfristig binden zu können, hat er sich doch um das städtische Musikleben im Allgemeinen, um die Staatsoper im Besonderen ausgesprochen verdient gemacht. Er ist populär, seine Konzerte werden viertelstundenlang beklatscht. Barenboim selber kann nicht nur seine Opern- und Orchesterarbeit fortsetzen, sondern auch die Pläne für seine Musikschule fortführen, für jenes "West-Eastern Divan Institute", das seinen Sitz in Berlin haben wird und in dem junge Musiker aus Israel und den arabischen Ländern gemeinsam studieren sollen.
Nur strahlende Gesichter also – zu Recht.
"Ich glaube, dass die Staatsoper ein Haus ist, das ohne die die tatkräftige Unterstützung von Daniel Barenboim nicht so dastehen würde, wie sie dasteht. Er hat mit seiner Person, mit seiner Überzeugungskraft in den letzten Jahrzehnten dafür gesorgt, dass der Transformationsprozess so hervorragend geleistet werden konnte und dass die Staatsoper heute ein internationales Renommee genießt – dies liegt wesentlich auch an der Leistung vom Generalmusikdirektor Daniel Barenboim."
Bis zum 31. Juli 2022 wird Maestro Barenboim nun an der Staatsoper Unter den Linden bleiben – zu den gleichen Konditionen wie bisher. Der Orchestervorstand der Staatskapelle Berlin, der ihn schon vor elf Jahren zum Chefdirigenten auf Lebenszeit gewählt hatte, findet die Vertragsverlängerung laut Pressemitteilung "wunderbar", und Daniel Barenboim wiederum freut sich am meisten über "seine" Staatskapelle:
"Das Wichtigste für einen Dirigenten ist das Orchester. Und die Freude, die die Staatskapelle mir gegeben hat in diesen 20 Jahren, ist für mich ein einmaliges Ereignis und ein einmaliges Erlebnis. Musik kann nur entstehen, wenn der Dirigent und das Orchester in der Lage sind. Genau gleich zu denken – über jede Phrase, über jede Steigerung, über jede Struktur in der Musik. Und da können Sie sich vorstellen, dass 20 Jahre in so einer Atmosphäre, wo wir alle das Gefühl haben, dass wir gleich denken, wir sind zum Punkt gekommen, dass wir gleich denken über die Musik – das ist schon ein tolles Geschenk."
Ohne dieses "Geschenk" wäre er nicht in Berlin geblieben, sagt Daniel Barenboim: bei aller Freude an der Staatsoper, bei aller Freude daran, seit nunmehr 20 Jahren in dieser "aufregenden Stadt zu sein.
Die allgemeine Freude kann man verstehen. Für Berlin ist es eine Auszeichnung, Daniel Barenboim langfristig binden zu können, hat er sich doch um das städtische Musikleben im Allgemeinen, um die Staatsoper im Besonderen ausgesprochen verdient gemacht. Er ist populär, seine Konzerte werden viertelstundenlang beklatscht. Barenboim selber kann nicht nur seine Opern- und Orchesterarbeit fortsetzen, sondern auch die Pläne für seine Musikschule fortführen, für jenes "West-Eastern Divan Institute", das seinen Sitz in Berlin haben wird und in dem junge Musiker aus Israel und den arabischen Ländern gemeinsam studieren sollen.
Nur strahlende Gesichter also – zu Recht.