"Ein Sommer in New York - The Visitor"
Vor fast drei Jahren ist dieser Film entstanden, das bedeutet, dass seine Geschichte in den Jahren 2005 und 2006 entwickelt wurde. In dieser Zeit stand New York noch unter dem Schock der 9/11 Anschläge und wurde von einem Präsidenten regiert, der allem Fremden den Kampf ansagte. In seinem Film entwickelt Thomas McCarthy nun die Utopie einer Annäherung zwischen zwei verschiedenen Kulturen und Lebensstilen.
Seit dem Tod seiner Frau lebt der Wirtschaftsprofessor Walter Vale ein zurückgezogenes Leben. Für einen Vortag muss er nach langer Zeit wieder nach New York, zu seinem Erstaunen muss er feststellen, dass sich ein Emigrantenpärchen in seiner Wohnung eingenistet hat. Da sie obdachlos sind und er einsam ist, lässt er sie bei sich wohnen. Walter freundet sich mit dem in den Tag hinein lebenden Tarek an, dessen Spontaneität und Lebensfreude auch ihn wieder aus der Reserve holen.
Als Tarek ins Gefängnis kommt, weil er keine Aufenthaltsgenehmigung hat, nimmt Vale den Kampf gegen einen unbarmherzigen, kafkaesken Verwaltungsapparat auf. Natürlich mag die Geschichte von einer im Kleinen gelebten multi-kulturellen Gesellschaft kitschig klingen, doch an dem wunderbaren Hauptdarsteller Richard Jenkins, der für diese Rolle letztes Jahr für den Oscar nominiert war, prallen alle Sentimentalitäten ab.
Wenn er am Ende die Trommel von Tarek nimmt, schlecht, aber von Herzen spielt und ihm dabei Afro-Amerikanische New Yorker auf ihrem Weg zur Arbeit zuhören, glaubt man sich für einen Augenblick, tatsächlich in einer Stadt, in der die Utopie der unbegrenzten Möglichkeiten immer noch spürbar ist.
USA 2007, Regie: Thomas McCarthy, Hauptdarsteller: Richard
Jenkins, Hiam Abbass, Haaz Sleiman, ohne Altersbeschränkung, 108 Minuten
Filmhomepage
Als Tarek ins Gefängnis kommt, weil er keine Aufenthaltsgenehmigung hat, nimmt Vale den Kampf gegen einen unbarmherzigen, kafkaesken Verwaltungsapparat auf. Natürlich mag die Geschichte von einer im Kleinen gelebten multi-kulturellen Gesellschaft kitschig klingen, doch an dem wunderbaren Hauptdarsteller Richard Jenkins, der für diese Rolle letztes Jahr für den Oscar nominiert war, prallen alle Sentimentalitäten ab.
Wenn er am Ende die Trommel von Tarek nimmt, schlecht, aber von Herzen spielt und ihm dabei Afro-Amerikanische New Yorker auf ihrem Weg zur Arbeit zuhören, glaubt man sich für einen Augenblick, tatsächlich in einer Stadt, in der die Utopie der unbegrenzten Möglichkeiten immer noch spürbar ist.
USA 2007, Regie: Thomas McCarthy, Hauptdarsteller: Richard
Jenkins, Hiam Abbass, Haaz Sleiman, ohne Altersbeschränkung, 108 Minuten
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