Ein musikalisches Stadtfest
Wrocław, das alte Breslau, strotzt vor Energie und Selbstbewusstsein. So wollte sich die bedeutende polnische Stadt dieses Jahr erstmals mit einem Konzert auch in der Hauptstadt Warschau präsentieren. Am 24. Juni, dem Johannistag, wird alljährlich in Breslau ein großes Stadtfest begangen. Denn der Heilige Johannes der Täufer ist der Patron, der Schutzheilige der quirligen Metropole. Dieses Stadtfest wurde am Vorabend quasi in der Ferne im Konzertstudio des Polnischen Rundfunks in Warschau mit einem Konzert mit neuer Musik aus Breslau eröffnet.
Denn die Oderstadt hat sich als bedeutendes Zentrum der aktuellen Musikszene Polens etabliert. Großzügig spendierte die wohlhabende Stadt jetzt dem ganzen Land ein Konzert mit ganz junger neuer Musik. Erlesene Interpreten, nämlich das Aukso-Kammerorchester unter Marek Mos, und zwei bekannte Solisten, der renommierte Cellist Andrzej Bauer und der aufstrebende Flötist Lukasz Długosz, spielten an diesem Abend eine Uraufführung von Sławomir Kupczak, ein Flötenkonzert der einflussreichen Breslauer Kompositionslehrerin Grazyna Pstrokoñska-Nawratil und drei weitere Werke von jungen Komponisten aus der Stadt.
Breslau ist nicht nur lebendiges Kulturzentrum, sondern besitzt auch ein eigenes elektronisches Studio, das vor allem vom Komponisten Cezary Duchnowski genutzt wird. Er gilt als einer der innovativsten Künstler Polens. So kommt auch die elektronische Musik zu ihrem Recht an diesem Abend. Nicht zuletzt in dem Werk "String'o'tronic" von Michał Talma-Sutt, das inzwischen zum Standardrepertoire der polnischen Moderne gehört.
Konzertstudio von Polskie Radio Warschau
Aufzeichnung vom 23.6.2008
Cezary Duchnowski
"10 1, 8 2, 63, 4 4" für zwei Quartette, Streicher und Elektronik oder ohne
Marcin Bortnowski
"White Angels" für 13 Streichinstrumente
Sławomir Kupczak
"Penultima" für Cello und Kammerorchester (UA, Auftragswerk der Stadt Breslau)
ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Michał Talma-Sutt
"String'o'tronic" für 21 Streichinstrumente und Elektronik
Grazyna Pstrokoñska-Nawratil
...jak słonce i morze ... (...como el Sol e la Mar...) für Flöte und Kammerorchester
Andrzej Bauer, Violoncello
Lukasz Długosz, Flöte
Cezary Duchnowski, Elektronik
AUKSO-Kammerorchester
Leitung: Marek Mos
Breslau ist nicht nur lebendiges Kulturzentrum, sondern besitzt auch ein eigenes elektronisches Studio, das vor allem vom Komponisten Cezary Duchnowski genutzt wird. Er gilt als einer der innovativsten Künstler Polens. So kommt auch die elektronische Musik zu ihrem Recht an diesem Abend. Nicht zuletzt in dem Werk "String'o'tronic" von Michał Talma-Sutt, das inzwischen zum Standardrepertoire der polnischen Moderne gehört.
Konzertstudio von Polskie Radio Warschau
Aufzeichnung vom 23.6.2008
Cezary Duchnowski
"10 1, 8 2, 63, 4 4" für zwei Quartette, Streicher und Elektronik oder ohne
Marcin Bortnowski
"White Angels" für 13 Streichinstrumente
Sławomir Kupczak
"Penultima" für Cello und Kammerorchester (UA, Auftragswerk der Stadt Breslau)
ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Michał Talma-Sutt
"String'o'tronic" für 21 Streichinstrumente und Elektronik
Grazyna Pstrokoñska-Nawratil
...jak słonce i morze ... (...como el Sol e la Mar...) für Flöte und Kammerorchester
Andrzej Bauer, Violoncello
Lukasz Długosz, Flöte
Cezary Duchnowski, Elektronik
AUKSO-Kammerorchester
Leitung: Marek Mos