Ein italienischer Abend live aus Ludwigshafen
Zu Viscontis Film 'Il Gattopardo' schrieb Nino Rota eine Musik von morbidem Glanz. Im Streifen sucht ein alter Fürst strategischen Beistand bei den aufstrebenden bürgerlichen Liberalen. Er bringt ein Opfer - sein Neffe soll die Tochter des Opportunistischen Bürgermeisters heiraten.
In Wirklichkeit aber verweigert sich der Fürst, weil er ahnt, wohin die politische Reise geht. Bei einem grandiosen Ball prallen Lebenswelten aufeinander. Einfach schöne Musik ist dann das Posaunenkonzert von Rota, gespielt wird es vom Soloposaunisten des Orchesters.
Weder ‚reine’ Musik noch sinfonische Dichtung - die "Rapsodia satanica" von Pietro Mascagni ist vielmehr eine Filmmusik in Suitenform. Der Film erzählt von törichten Leidenschaften und unmöglicher Liebe. Eine greise Signora erhält vom Dämon die Möglichkeit, die Gesetze der Zeit zu durchbrechen, das Castillo dell’Illusione scheint der richtige Ort dafür. Sie erliegt Mephistos Einflüsterungen, muss dafür auf die Lebensqualität Liebe verzichten.
Sie verfällt in Haltlosigkeit und feiert Feste. Die Begegnung mit dem Tod lässt den Rausch stagnieren. Im Prinzip erleben wir Mephisto und Faust als filmisches Remake des Goethewerkes. Dazu hat Mascagni eine illustrative, eine expressive Musik geschrieben. Ein Präludium charakterisiert der Gräfin Liebessehnen, mit einer Gavotte landen wir beim Fest im Castello, ein Thema ‚misterioso’ lässt Mephisto erscheinen, wir stolpern geradezu grotesk in den Teufelspakt.
Live aus der Philharmonie Ludwigshafen
Nino Rota
'Il gattopardo' – Suite aus der Musik zu dem gleichnamigen Film
Konzert für Posaune und Orchester
ca. 20.45 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Pietro Mascagni
Rapsodia satanica
Henning Wiegräbe, Posaune
Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz
Ltg.: Frank Strobel
Weder ‚reine’ Musik noch sinfonische Dichtung - die "Rapsodia satanica" von Pietro Mascagni ist vielmehr eine Filmmusik in Suitenform. Der Film erzählt von törichten Leidenschaften und unmöglicher Liebe. Eine greise Signora erhält vom Dämon die Möglichkeit, die Gesetze der Zeit zu durchbrechen, das Castillo dell’Illusione scheint der richtige Ort dafür. Sie erliegt Mephistos Einflüsterungen, muss dafür auf die Lebensqualität Liebe verzichten.
Sie verfällt in Haltlosigkeit und feiert Feste. Die Begegnung mit dem Tod lässt den Rausch stagnieren. Im Prinzip erleben wir Mephisto und Faust als filmisches Remake des Goethewerkes. Dazu hat Mascagni eine illustrative, eine expressive Musik geschrieben. Ein Präludium charakterisiert der Gräfin Liebessehnen, mit einer Gavotte landen wir beim Fest im Castello, ein Thema ‚misterioso’ lässt Mephisto erscheinen, wir stolpern geradezu grotesk in den Teufelspakt.
Live aus der Philharmonie Ludwigshafen
Nino Rota
'Il gattopardo' – Suite aus der Musik zu dem gleichnamigen Film
Konzert für Posaune und Orchester
ca. 20.45 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Pietro Mascagni
Rapsodia satanica
Henning Wiegräbe, Posaune
Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz
Ltg.: Frank Strobel