"Ein freudiges Ereignis"

Von Anke Leweke · 03.04.2013
Schwangerschaft, Geburt und die ersten Momente mit einem Säugling sind meist verbunden mit Freude und Familienglück, doch dass das für viele Paare auch anders sein kann, zeigt "Ein freudiges Ereignis". Der Film von Rémi Bezançon erzählt, wie das Glück über den Nachwuchs von der Routine überholt wird.
Boys meets Girl - das ist die Geschichte, die uns das Kino immer wieder und immer wieder gerne erzählt. Ein Lieblingsmotiv gerade der romantischen Liebeskomödien. In letzter Zeit mehren sich jedoch die Filme, die nicht mit dem Beziehungsbeginn aufhören, sondern stattdessen die unergründlichen Wege der Liebe erkunden.

Wann lässt sie nach, wann hört sie auf, wie und wann verwandelt sie sich? Was heißt es für ein junges, frischverliebtes Paar, wenn das erste Kind kommt? Dieser Frage geht Rémi Bezançon in "Ein freudiges Ereignis" nach: Barbara ist Studentin, glücklich verliebt und mitten im Prüfungsstress als sie erfährt, dass sie schwanger ist.

Mit einer Mischung aus Ironie und Anteilnahme begibt sich diese Komödie ins Leben einer Beziehung, die vom Alltag und seiner Routine eingeholt wird, die das Mutterglück hinterfragt, die zeigt, wie aus einem Paar eine Familie wird.

Frankreich 2011. Regie und Drehbuch: Rémi Bezançon; Produktion: Eric Altmeyer, Nicolas Altmeyer, Isabelle Grellat Kamera: Antoine Monod; Hauptdarsteller: Pio Marmai, Josiane Balasko, Louise Bourgoin; 110 Minuten; FSK ab 12 Jahre