Ehrendirigent an alter Wirkungsstätte
Sein Programm folgt dramaturgisch dem "klassischen" Bauprinzip: Ouvertüre – Konzert – Sinfonie. Die Werke gehören allesamt zur weltweiten Standardliteratur und erfreuen besonders das traditionelle Konzertpublikum.
Carl Maria von Weber war im März 1826 nach London gereist, um am 12. April im Covent Garden Theatre die Uraufführung seines "Oberon" zu dirigieren. Schon die Ouvertüre, die erst in den letzten Tagen fertig wurde, musste wiederholt werden. Weitere elf Vorstellungen leitete der schwerkranke Mann noch. Bis nach Hause schaffte er es nicht mehr und starb am 5. Juni in der Fremde.
Wolfgang Amadeus Mozart hat insgesamt fünf Violinkonzerte komponiert. Das erste entstand schon 1773, die anderen im zweiten Halbjahr 1775. So auch die Nr. 4 in D-Dur. Damals hat der knapp Zwanzigjährige diese Literatur für seine solistischen Auftritte gebraucht. Später ließ er dann zugunsten des Klaviers von der Geige ab, zum Ärger des Vaters, der selbst ein anerkannter Geiger und Verfasser einer geschätzten Violinschule war.
Im Januar 1877 kam Johannes Brahms für mehrere Tage nach Leipzig, nicht zum ersten Mal. Aber die Erwartungen des Publikums waren besonders hoch. Seine erste Sinfonie stand auf dem Programm. Lange hatte Brahms gebraucht, um die allzu große Ehrfurcht vor Beethovens Meisterwerken zu bezwingen. Nach der Uraufführung in Karlsruhe war das Werk schon in Mannheim, München und Wien mit großem Erfolg gespielt worden. Auch die Leipziger nahmen die Sinfonie mit großer Begeisterung an.
Gewandhaus zu Leipzig
Aufzeichnung vom 1.10.10
Carl Maria von Weber
Ouvertüre zu »Oberon«
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Violine und Orchester D-Dur KV 218
ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Arabella Steinbacher, Violine
Gewandhausorchester Leipzig
Leitung: Herbert Blomstedt
Wolfgang Amadeus Mozart hat insgesamt fünf Violinkonzerte komponiert. Das erste entstand schon 1773, die anderen im zweiten Halbjahr 1775. So auch die Nr. 4 in D-Dur. Damals hat der knapp Zwanzigjährige diese Literatur für seine solistischen Auftritte gebraucht. Später ließ er dann zugunsten des Klaviers von der Geige ab, zum Ärger des Vaters, der selbst ein anerkannter Geiger und Verfasser einer geschätzten Violinschule war.
Im Januar 1877 kam Johannes Brahms für mehrere Tage nach Leipzig, nicht zum ersten Mal. Aber die Erwartungen des Publikums waren besonders hoch. Seine erste Sinfonie stand auf dem Programm. Lange hatte Brahms gebraucht, um die allzu große Ehrfurcht vor Beethovens Meisterwerken zu bezwingen. Nach der Uraufführung in Karlsruhe war das Werk schon in Mannheim, München und Wien mit großem Erfolg gespielt worden. Auch die Leipziger nahmen die Sinfonie mit großer Begeisterung an.
Gewandhaus zu Leipzig
Aufzeichnung vom 1.10.10
Carl Maria von Weber
Ouvertüre zu »Oberon«
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Violine und Orchester D-Dur KV 218
ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Arabella Steinbacher, Violine
Gewandhausorchester Leipzig
Leitung: Herbert Blomstedt