Ehemaliger künstlerischer Leiter der Ballettschule Berlin wird rehabilitiert

    Der ehemalige Schulleiter, Prof. Dr. Ralf Stabel (li.) und der ehemalige künstlerischer Leiter, Prof Gregor Seyffert (re.), in einem Tanzsaal mit einer Gruppe Balletttänzerinnen im Hintergrund an der Staatlichen Ballettschule Berlin.
    ehemaliger Schulleiter, Ralf Stabel, und ehemaliger künstlerischer Leiter, Gregor Seyffert, der Staatlichen Ballettschule Berlin © imago images/impress picture
    Der frühere künstlerische Leiter der Staatlichen Ballettschule Berlin, Gregor Seyffert, wird rehabilitiert. Die Vorwürfe gegen ihn haben sich laut Berliner Bildungsverwaltung als "gegenstandslos" erwiesen, wie der rbb berichtet. Demnach entschuldigte sich die Behörde bei Seyffert. Vor vier Jahren hatte die Senats-Bildungsverwaltung den beiden ehemaligen Führungskräften Gregor Seyffert und Ralf Stabel, damals Schulleiter der Ballettschule, gekündigt. Zuvor hatte der rbb über Vorwürfe von Kindeswohlgefährdung und einem Klima der Angst berichtet. Demnach soll es an der Ballettschule überlastungsbedingte Verletzungen, Bodyshaming im Unterricht und sehr lange Arbeitstage gegeben haben. Die Berliner Arbeitsgerichte erklärten die Kündigungen für unwirksam. Die Bildungsverwaltung entschied aber, Seyffert werde nicht als künstlerischer Leiter an die Schule zurückkehren. Er werde sich anderen Tätigkeiten widmen, diese wurden nicht präzisiert.