Drogenbeauftragter fordert strengere Regeln für Alkohol- und Tabakwerbung

    Zweikampf vor einer Heineken-Bierwerbung am Spielfeldrand
    Bundesdrogenbeauftragter Blienert kritisiert „Überpräsenz“ von Alkohol- und Tabakwerbung © imago sportfotodienst
    Der Bundesdrogenbeauftragte Burkhard Blienert will, dass Werbung für Alkohol, Tabak und Glücksspiele stärker eingeschränkt wird. „Es muss Schluss sein mit dem Bierwerbespot bei der Fußballübertragung oder dem Logo auf der Sponsorenwand“, sagte der SPD-Politiker. Er kritisierte eine „Überpräsenz“ von Großflächenwerbung für Alkohol, Tabak und E-Zigaretten an Kiosken und Tankstellen sowie etwa für Sportwetten im Fernsehen. Diese Produkte „bergen immer das Risiko, die Kontrolle zu verlieren, abhängig zu werden“, so der Drogenbeauftragte. Zumindest da, wo Werbung auch Jugendliche erreiche, seien ganz enge Grenzen zu setzen, so Blienert.