Dresdner Musikfestspiele

14.05.2013
Die New Yorker Philharmoniker treten weltweit als musikalische Botschafter der Verständigung auf. So spielten sie als erstes amerikanisches Orchester in Moskau und Pjöngjang oder bei der Wiedereröffnung der neu aufgebauten Frauenkirche in Dresden.
Auch in das Programm des diesjährigen Eröffnungskonzerts der Dresdner Musikfestspiele tragen sie den Gedanken eines friedlichen Miteinanders hinein: Unter den Eindrücken des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs schrieb der schweizerisch-amerikanische Komponist Ernest Bloch 1915 sein »Schelomo«. Die Solostimme dachte er dem Cello zu. Jan Vogler spürt dem bezwingenden emotionalen Ausdruck des Werkes an diesem Abend nach, der nicht weniger expressiv mit Mussorgskis monumentalem Klanggemälde in der brillanten Orchestrierung Ravels endet.

Das 1842 gegründete New York Philharmonic ist das älteste Sinfonieorchester der Vereinigten Staaten und eines der ältesten der Welt. Von jeher hat das New York Philharmonic im amerikanischen Musikleben eine führende Rolle eingenommen, hat Werke in Auftrag gegeben und zur Uraufführung gebracht. Das Orchester ist durch seine Aufführungen in 431 Städten in 63 Ländern weltberühmt. Seine Konzerte werden jede Woche in der landesweiten Radioserie "The New York Philharmonic This Week" ausgestrahlt, sind als Stream auf nyphil.org verfügbar und werden jährlich im Fernsehen übertragen. Im September 2009 wurde Alan Gilbert, der den Yoko Nagae Ceschina Choir inne hat, Music Director und folgte damit einer Reihe musikalischer Größen, die bis zu Gustav Mahler und Arturo Toscanini zurückreicht.



Dresdner Musikfestspiele
Semperoper
Aufzeichnung vom 13.05.2013


Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425 ("Linzer")

Ernest Bloch
Schelomo, Hebräische Rhapsodie für Violoncello und Orchester

ca. 21:00 Uhr Konzertpause mit Nachrichten

Modest Mussorgski
Bilder einer Ausstellung
(Instrumentierung von Maurice Ravel)


Jan Vogler, Violoncello
New York Philharmonic
Leitung: Alan Gilbert