Dresden geht Kunstwerken auf die Spur
Dresden soll nach dem Willen des neuen Generaldirektors der Staatlichen Kunstsammlungen bei der Provenienzerkundung von Kunstwerken seine Vorreiterrolle stärken. Hartwig Fischer kündigt dafür den Aufbau eines Kompetenzzentrums an.
Der neue Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Hartwig Fischer, will die Position des Museums auf dem Gebiet der Provenienzforschung stärken.
In Dresden seien ganz besondere Anstrengungen unternommen worden, um die Herkunft der einzelnen Sammlungsstücke zu klären, sagte Fischer. "Dabei sind enorme Kenntnisse zusammen gekommen. Ich denke, dass Dresden da tatsächlich eine Vorreiterrolle hat. Insofern kann man die leicht zu einem Kompetenzzentrum ausbauen", so Fischer.
Fischer kündigte an, die zwölf Sammlungen der Staatlichen Kunstsammlungen in einen "nachhaltigen Dialog" zu bringen. Zu diesem Zweck werde ein gemeinsames, großes Forschungsprojekt auf den Weg gebracht werden, an dem sich alle Einzelsammlungen gemäß ihren Möglichkeiten beteiligen könnten: "Aus einem solchen Projekt werden sich weitere ergeben: Ausstellungen zum Beispiel oder internationale Kooperationen."
Fischer betonte, er betrachte Museen als einen Ort, an dem "Menschen durch die Begegnung mit Kunstwerken sich selbst begegnen" könnten. Das sei auch der Grund, warum Museen in den letzten 200 bis 300 Jahren eine so zentrale Position in unserer Gesellschaft gefunden und bewahrt hätten: "Kunstwerke sind verdichtete Formen der Selbsterkenntnis, der Auseinandersetzung mit der Welt. Und sich mit Kunstwerken auseinanderzusetzen, heißt, daran teilzunehmen, sich daran zu beteiligen. Und ich glaube, das ist und bleibt eine große Aufgabe der Museen."
Links auf dradio.de:
Virtueller Rundgang durchs Museum
In Dresden seien ganz besondere Anstrengungen unternommen worden, um die Herkunft der einzelnen Sammlungsstücke zu klären, sagte Fischer. "Dabei sind enorme Kenntnisse zusammen gekommen. Ich denke, dass Dresden da tatsächlich eine Vorreiterrolle hat. Insofern kann man die leicht zu einem Kompetenzzentrum ausbauen", so Fischer.
Fischer kündigte an, die zwölf Sammlungen der Staatlichen Kunstsammlungen in einen "nachhaltigen Dialog" zu bringen. Zu diesem Zweck werde ein gemeinsames, großes Forschungsprojekt auf den Weg gebracht werden, an dem sich alle Einzelsammlungen gemäß ihren Möglichkeiten beteiligen könnten: "Aus einem solchen Projekt werden sich weitere ergeben: Ausstellungen zum Beispiel oder internationale Kooperationen."
Fischer betonte, er betrachte Museen als einen Ort, an dem "Menschen durch die Begegnung mit Kunstwerken sich selbst begegnen" könnten. Das sei auch der Grund, warum Museen in den letzten 200 bis 300 Jahren eine so zentrale Position in unserer Gesellschaft gefunden und bewahrt hätten: "Kunstwerke sind verdichtete Formen der Selbsterkenntnis, der Auseinandersetzung mit der Welt. Und sich mit Kunstwerken auseinanderzusetzen, heißt, daran teilzunehmen, sich daran zu beteiligen. Und ich glaube, das ist und bleibt eine große Aufgabe der Museen."
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