Doping-Vorwürfe gegen Lance Armstrong
Als Skandaljournalismus hat der siebenmalige Tour de France Sieger Lance Amstrong die erneuten Doping Vorwürfe der französischen Sportzeitung L' Equipe zurückgewiesen. Grundlage der Anschuldigungen ist die Veröffentlichung einer Kopie nachträglicher Analysen von eingefrorenen Urin-Proben des Amerikaners aus dem Jahre 1999,in dem er seinen ersten Tour-Sieg feierte. Zu diesem Zeitpunkt war die Methode EPO im Urin nachzuweisen noch nicht entwickelt.
Das seit 1988 gentechnisch hergestellte und vor allem bei Ausdauersportlern eingesetzte Mittel erhöht die Zahl der roten Blutkörperchen, so dass das Blut mehr Sauerstoff auf nimmt. Die heutigen Vorwürfe wurden von der internationalen Radsportszene mit großer Zurückhaltung aufgenommen, denn die anhaltenden und von Amstrong oft nur halbherzige oder überhaupt nicht dementierten Dopingvorwürfe scheinen bei allen Techniken der Verschleierung offensichtlich Spuren hinterlassen zu haben.
Blickt man zurück, so wurde bereits im Jahr 2OOO darüber berichtet, dass Amstrong nach seiner Krebs – Erkrankung 1996 das norwegische Medikament ActoVegin benutzt habe. Dies stand zwar nicht auf der Dopingliste, funktionierte aber wie das Blutdoping - mittel EPO. Professor Christop Clemm vom Tumortherapiezentrum München erklärte zu jener Zeit, dass Medikamente dieser Art auch zur Chemotherapie zum Aufbau roter Blutkörper eingesetzt werden – allerdings sei das nicht die Regel.
Als der italienische Radprofi Filippo Simeoni vor italienischen Gerichten aussagte, Amstrong's Arzt,der Italiener Michele Ferrari habe ihm EPO und Testestoron besorgt, machte der Toursieger den Italiener mundtot, was erfolglos blieb. Gegen Ferrari wird weiterhin ermittelt und Simeoni gilt bei den Staatsanwälten als glaubhafter, seriöser Zeuge.
Als im letzten Jahr Amstrongs ehemaliger persönlicher Assistent Mike Andersson gegen ihn aussagte, bot Amstrong diesem eine Erklärung für ein Schweigegeld von 1 Million Dollar an. Andersson lehnte ab und klagt. Die Welt – Antidoping - Agentur WADA sowie der Weltradsportverband UCI geben bis zum heutigen Tag keine Auskunft darüber, ob und wie oft der siebenmalige Tour-Sieger getestet wurde. Insider gehen davon aus dass es bei dem Amerikaner in
den letzten vier Jahren keine Trainingskontrollen gab.
Das Buch der Journalisten David Walsh und Pierre Ballestre, dass sich mit den Dopingvorwürfen detalliert befasst, darf aufgrund einer Klage gegen die Autoren und den Verlag nicht in den USA erscheinen – sonst aber überall auf der Welt.
Im letzten Jahr nährte Amstrong selbst die Dopinggerüchte um seine Person, als er auf einen Olympiastart in Athen verzichtete. Zuvor hatte das IOC angekündigt, Dopingkontrollen auf das Wachstumshormon HGH zu erweitern. Wie auch immer dieses traurige Kapitel enden wird, die Bemühungen - das Übel zu bekämpfen, sind zwar erkennbar, doch im Profisport, wo das professionelle Doping weltweit tagtäglich praktiziert wird, sind die Kontrolleure den Tätern nicht gewachsen.
Erwischt wird nur der Sportler, der einen Fehler macht ,der nicht weiß ,wie man die Mittel richtig anwendet oder verschleiert . Der Fall Amstrong bleibt spannend und wirft viele unbeantwortete Fragen auf ,bis hin zur Leitung der Tour de France, die nach der Festina – Affäre am Denkmal Amstrong festhält egal was passiert - denn sonst wäre das der Todesstoß der Tour de France.
Blickt man zurück, so wurde bereits im Jahr 2OOO darüber berichtet, dass Amstrong nach seiner Krebs – Erkrankung 1996 das norwegische Medikament ActoVegin benutzt habe. Dies stand zwar nicht auf der Dopingliste, funktionierte aber wie das Blutdoping - mittel EPO. Professor Christop Clemm vom Tumortherapiezentrum München erklärte zu jener Zeit, dass Medikamente dieser Art auch zur Chemotherapie zum Aufbau roter Blutkörper eingesetzt werden – allerdings sei das nicht die Regel.
Als der italienische Radprofi Filippo Simeoni vor italienischen Gerichten aussagte, Amstrong's Arzt,der Italiener Michele Ferrari habe ihm EPO und Testestoron besorgt, machte der Toursieger den Italiener mundtot, was erfolglos blieb. Gegen Ferrari wird weiterhin ermittelt und Simeoni gilt bei den Staatsanwälten als glaubhafter, seriöser Zeuge.
Als im letzten Jahr Amstrongs ehemaliger persönlicher Assistent Mike Andersson gegen ihn aussagte, bot Amstrong diesem eine Erklärung für ein Schweigegeld von 1 Million Dollar an. Andersson lehnte ab und klagt. Die Welt – Antidoping - Agentur WADA sowie der Weltradsportverband UCI geben bis zum heutigen Tag keine Auskunft darüber, ob und wie oft der siebenmalige Tour-Sieger getestet wurde. Insider gehen davon aus dass es bei dem Amerikaner in
den letzten vier Jahren keine Trainingskontrollen gab.
Das Buch der Journalisten David Walsh und Pierre Ballestre, dass sich mit den Dopingvorwürfen detalliert befasst, darf aufgrund einer Klage gegen die Autoren und den Verlag nicht in den USA erscheinen – sonst aber überall auf der Welt.
Im letzten Jahr nährte Amstrong selbst die Dopinggerüchte um seine Person, als er auf einen Olympiastart in Athen verzichtete. Zuvor hatte das IOC angekündigt, Dopingkontrollen auf das Wachstumshormon HGH zu erweitern. Wie auch immer dieses traurige Kapitel enden wird, die Bemühungen - das Übel zu bekämpfen, sind zwar erkennbar, doch im Profisport, wo das professionelle Doping weltweit tagtäglich praktiziert wird, sind die Kontrolleure den Tätern nicht gewachsen.
Erwischt wird nur der Sportler, der einen Fehler macht ,der nicht weiß ,wie man die Mittel richtig anwendet oder verschleiert . Der Fall Amstrong bleibt spannend und wirft viele unbeantwortete Fragen auf ,bis hin zur Leitung der Tour de France, die nach der Festina – Affäre am Denkmal Amstrong festhält egal was passiert - denn sonst wäre das der Todesstoß der Tour de France.