Donauwalzer von Strauss von Wien aus ins All übertragen

    Musiker der Wiener Symphoniker bei der Aufführung des "Donauwalzers".
    Der "Donauwalzer" wurde auch ins Weltall übertragen. © AP / Denes Erdos
    Die Melodie ist unter anderem bekannt durch den Science-Fiction-Filmklassiker "2001: Odyssee im Weltraum". Nun wurde der "Donauwalzer" von Johann Strauss auch ins Weltall übertragen. Die Wiener Symphoniker spielten das Werk am Samstagabend im Museum für angewandte Kunst in der österreichischen Hauptstadt. Gleichzeitig wurde das Konzert an den Strand des Donaukanals in Wien sowie in den New Yorker Bryant-Park und weit hinaus ins Weltall übertragen. Dazu wurde die Musikdarbietung digitalisiert und über eine rund 35 Meter große Parabolantenne in Spanien ins All gesendet. Das Ziel ist die etwa 25 Milliarden Kilometer entfernte Raumsonde Voyager 1. Einen wissenschaftlichen Zweck hatte die Aktion nicht. Wie der Veranstalter Wien Tourismus mitteilte, sollte damit ein historisches Versäumnis wettgemacht werden. Tourismusdirektor Kettner erklärte, dass beim Start der Raumsonde im Jahr 1977 auf einer vergoldeten Kupfer-Schallplatte neben Geräuschen, Grußbotschaften und Bildern auch 27 Musikwerke bekannter Komponisten für etwaige ferne Zivilisationen mitgegeben worden seien. Ausgerechnet der "Donauwalzer" habe aber gefehlt.