Dokumente von Luisa Francia für das Münchner Literaturarchiv Monacensia

Die Filmemacherin und Schriftstellerin Luisa Francia gibt Dokumente aus ihrem Schaffen schon zu Lebzeiten an das Münchner Literaturarchiv Monacensia. Die 76-Jährige stammt aus dem oberbayerischen Grafing. Francia sei eine bedeutende Vertreterin der Neuen Frauenbewegung, teilte das Archiv mit. Die sich selbst als "moderne Hexe" bezeichnende Autorin verbinde magische Praxis mit politischem Bewusstsein und feministischem Protest. Unter den Dokumenten für das Archiv sind mehr als 30 Manuskripte und Typoskripte, Notizblöcke, Videoaufnahmen und Fotografien. Dazu kommen Korrespondenzen unter anderen mit dem Filmemacher Herbert Achternbusch, den Schauspielern Annamirl und Josef Bierbichler und dem Autor Franz Dobler. Das Literaturarchiv hat zuletzt den literarischen und künstlerischen Vorlass der 94-jährigen ukrainischen Schriftstellerin und Malerin Emma Andijewska übernommen.