Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte bezieht Neubau

    Kunstschutzoffiziere der US-Army, die sogenannten "Monuments Men", zwischen 1943 und 46 bei der Bergung eine Gemäldes
    Kunstschutzoffiziere der US-Army, die sogenannten "Monuments Men" bei der Bergung eine Gemäldes. © IMAGO / AGB Photo
    Das Deutsche Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte in Marburg war schonmal Hollywood-Star. 2014 spielte es eine wichtige Rolle im Streifen "Monuments Men" mit George Clooney und Matt Damon. Zur Sicherung von Nazi-Raubgut richtete die amerikanische Militärregierung im Marburger Staatsarchiv eine Sammelstelle ein. Jetzt ist das Archiv in seinen Neubau gezogen.
    Mit rund 2,6 Millionen Aufnahmen ist das Dokumentationszentrum nach eigenen Angaben eines der größten Bildarchive zur europäischen Kunst und Architektur. Rund vier Jahre lang dauerte der Bau des Forschungsgebäudes, das nahe des Alten Botanischen Garten gelegen ist. Bislang waren die Mitarbeiter auf mehrere Standorte über die Stadt verteilt. Von diesen Montag an stehen ihnen auf vier Etagen rund 2.500 Quadratmeter zur Verfügung, allein 821 Quadratmeter sind für Archive vorgesehen. Der Bund und das Land Hessen haben in den Bau jeweils knapp zehn Millionen Euro investiert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 25 Millionen Euro.